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So hat der FC Bayern Toni Kroos in Real Madrids Arme getrieben

Veto von Rummenigge

Der FC Bayern München wollte Toni Kroos 2014 offenbar nicht halten.
Image: Der FC Bayern München wollte Toni Kroos 2014 offenbar nicht halten.  © Getty

2014 verließ Toni Kroos den FC Bayern München für die lächerliche Summe von 25 Millionen Euro zu Real Madrid. Heute gehört der 27-Jährige zu den besten zentralen Mittelfeldspielern der Welt. Kumpel Stefan Reinartz verriet nun, warum der Nationalspieler den Münchnern wirklich den Rücken kehrte.

"Das Schnäppchen des Jahrhunderts", nannte Kroos' Berater Volker Struth den Wechsel seines Schützlings nach Madrid erst kürzlich in der SportBild. Gekämpft hat der FC Bayern um die Dienste seines Mittelfeldregisseurs nicht wirklich.

"Es ging ein bisschen ums Geld", erklärte Reinartz im Bleacher Report: "Bayern München hat Toni einen neuen Vertrag angeboten, wollte ihm aber nicht mehr als zehn Millionen Euro zahlen." Die Begründung von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge damals: Kroos sei kein Weltklasse-Spieler.

Rummenigge verkauft Kroos unter Wert

Das kratzte offenbar ordentlich an der Ehre des Weltmeisters. "Wenn man Toni kennt, weiß man, dass es ihm nicht ums Geld geht. Er braucht die Unterstützung anderer Menschen", verrät Reinartz: "Er wusste, dass er ein sehr guter Spieler, ein Weltklasse-Spieler ist. Das war der Knackpunkt."

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Robert Lewandowski hat Gerüchte über seinen vorzeitigen Abschied vom FC Bayern München befeuert.

So gar nicht nachvollziehen konnte diese Entscheidung auch der damalige Bayern-Trainer Pep Guardiola. Er habe alles versucht, so Reinartz. Aber an Rummenigges Entscheidung habe am Ende kein Weg vorbeigeführt.

Kroos wird in Madrid gefeiert

ESPN-Journalist Mark Lovell hält Kroos in Deutschland generell für völlig unterschätzt: "Er wird in Deutschland respektiert, aber nicht geliebt. Seine Leistung wurde bei Bayern nicht ausreichend gewürdigt."

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In Madrid hat der Deutsche ein ganz anderes Standing. "Das Publikum im Bernabéu ist hart. Dass sie dich wahrnehmen oder gar deinen Namen skandieren, ist nicht leicht", erklärt Phil Kitromilides, Moderator bei Real Madrid TV: "Daran erkennt man, wie sehr Kroos hier geschätzt wird."

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