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TSV Hannover-Burgdorf nach Sieg gegen Flensburg weiter ohne Punktverlust

Sensation in der LIQUI MOLY HBL: Die TSV Hannover-Burgdorf bleibt nach dem 23:22 (11:11)-Sieg gegen den Deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt als einzige Mannschaft in dieser Saison ohne Punktverlust.

Vor 6023 Zuschauern gewannen die Recken knapp mit 23:22 (11:11) und führen die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf die Rhein-Neckar Löwen (26:31 in Melsungen) und den SC DHfK Leipzig (35:22 gegen den Bergischen HC) an.

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Vier-Tore-Vorsprung hergegeben

Hannover lief in der mit Spannung erwarteten Partie fast immer einem Rückstand nach. Flensburg zwang den Gegner mit einer aggressiven Abwehr zu vielen Fehlwürfen und hatte trotz einer gut sortierten 6:0-Deckung der Recken durch seinen überragenden Regisseur Göran Johannessen (6 Tore) die besseren Argumente. Im Flensburger Tor lief zudem Torbjörn Bergerud phasenweise zur Höchstform auf, sodass der Meister beim Stand von 21:17 in der 50. Minute einen scheinbar beruhigenden Vier-Tore-Vorsprung hatte.

Danach aber riss der Faden im Flensburger Spiel. Sieben torlose Minuten brachten die Gastgeber zurück, und 92 Sekunden vor dem Ende erzielte der bis dahin eher farblose Mait Patrail aus dem Rückraum das 23:22. Mit der Schlusssirene rettete Hannovers Keeper Urban Lesnjak den Sieg, als er einen direkten Freiwurf der Flensburger aus dem Torwinkel holte.

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TSV-Kapitän Fabian Böhm freut sich, den Kritikern bewiesen zu haben, dass Hannover-Burgdorf auf große Gegner wie Flensburg schlagen kann (Videolänge: 2:41 Minuten).

Keine Verschnaufpause für Flensburg

Für Flensburg geht es ohne Pause weiter, bereits am Samstag muss die Mannschaft von Trainer Maik Machulla zum dritten Spiel der Champions-League-Gruppenphase beim ungarischen Vertreter Pick Szeged antreten. Die beiden ersten Spiele beim slowenischen Titelträger RK Celje und zu Hause gegen den norwegischen Serienmeister Elverum Handball hatte Flensburg gewonnen.

"Wir haben nun zu Hause gegen Flensburg gewonnen. Jeder Kritiker hat gesagt, es müssten endlich richtige Gegner auf uns treffen. Nun haben wir einen ganz großen Gegner mit Flensburg geschlagen. Dieser Sieg zeigt, dass wir nicht nur eine Überraschungsmannschaft sind. Wir freuen uns aktuell einfach über jeden Punkt und nehmen diesen Schwung mit", äußert sich TSV-Kapitän Fabian Böhm im Sky Interview.

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Die Mehrbelastung zeigt so langsam seine Spuren. Magnus Röd bestätigt im Interview:

Sky Experte Stefan Kretzschmar findet: "Der Sieg der Recken hat viel mit Willen zu tun und mit viel Bereitschaft, in der Abwehr zu arbeiten. Flensburg hat viele ungewöhnlich falsche Entscheidungen getroffen, wo sie in der zweiten Halbzeit einiges liegen gelassen haben."

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Weitere Niederlagen der Top-Teams

Auch die Rhein-Neckar Löwen patzten gegen die wiedererstarkte MT Melsungen. Das 26:31 (14:14) bei den Nordhessen war bereits die zweite Niederlage der Mannheimer in der laufenden Spielzeit. Trotzdem bleiben die Löwen Zweiter, haben angesichts von 10:4-Punkten nun aber einen ebenso großen Rückstand auf Hannover wie die Flensburger.

Auch der SC Magdeburg muss sich erneut geschlagen geben. Die Mannschaft von Bennet Wiegert kassiert bei der HSG Wetzlar eine 28:29 (13:15)-Niederlage und somit die dritte Pleite in Serie. Der Meisterschaftsfavorit rutscht auf Rang neun in der Tabelle ab und steckt somit in einer kleinen Krise. Bester Werfer war vor 3521 Zuschauern Linksaußen Matthias Musche mit zehn Treffern, davon fünf vom Siebenmeter-Punkt. Für Wetzlar traf Stefan Cavor elf Mal.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben zuhause eine Macht und haben den vierten Sieg im vierten Heimspiel eingefahren. Gegen den Bergischen HC kam das Team von Andre Haber am Donnerstagabend zu einem hart umkämpften 35:32 (17:16)-Erfolg, der ihnen den dritten Platz in der Tabelle beschert.

Alle Stenogramme

TSV Hannover-Burgdorf - SG Flensburg-Handewitt 23:22 (11:11). - Tore: Böhm (5), Martinovic (4), Patrail (3), Pevnov (3), Ugalde (2), Olsen (2/2), Brozovic (2), Jonsson (1), Cehte (1) für Hannover - Johannessen (6), Röd (4), Gottfridsson (3), Jurecki (2), Jondal (2), Golla (2), Hald Jensen (1), Svan (1), Jeppsson (1) für Flensburg. - Zuschauer: 6023

MT Melsungen - Rhein-Neckar Löwen 31:26 (14:14). - Tore: Mikkelsen (9/4), Häfner (8), Kühn (4), Reichmann (3), Maric (3), Salger (2), Schneider (1), Allendorf (1) für Melsungen - Gensheimer (7/4), Nielsen (4), Schmid (4), Groetzki (3), Petersson (2), Lagarde (2), Kohlbacher (2), Kirkelokke (1), Larsen (1) für Rhein-Neckar. - Zuschauer: 4300

HSG Wetzlar - SC Magdeburg 29:28 (15:13). - Tore: Cavor (11), Lindskog (4), Björnsen (4), Holst (4/3), Mirkulovski (3), Rubin (2), Forsell Schefvert (1) für Wetzlar - Musche (11/5), Damgaard (7), Pettersson (4), Lagergren (3), Musa (2), Steinert (1) für Magdeburg. - Zuschauer: 3521

DHfK Leipzig - Bergischer HC 35:32 (17:16). - Tore: Wiesmach (8/6), Janke (5), Weber (5), Mamic (5), Semper (5), Gebala (3), Witzke (3), Binder (1) für Leipzig - Gutbrod (9), Gunnarsson (5), Damm (4/1), Nippes (4), Baena Gonzalez (2), Darj (2), Boomhouwer (2/2), Szücs (2), Stutztke (1), Babak (1) für den BHC. - Zuschauer: 3077

EHF Champions League - die Livestreams im Überblick
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Sport-Informations-Dienst (SID)

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