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"Wontorra - der o2 Fußball-Talk": Komplette Sendung mit Watzke

Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Telefon

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'Wontorra - der o2 Fußball-Talk': Die ganze Sendung mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (Videolänge: 2:32 Stunden).

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat bei Sky über den Prestige-Sieg gegen den FC Bayern und weitere aktuelle Themen gesprochen. Alle Töne und Videos:

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund) ...

zur Qualität des Topspiels gegen Bayern München: "Das war Werbung für den Fußball. Alle die da rumkrähen, dass die Premier League und die spanische Liga besser ist, so ein Spiel kriegst du auch dort nicht jeden Tag zu sehen. Insofern ein großes Kompliment - auch an die Bayern. Sie haben in den ersten 25 Minuten unfassbar gespielt."

zur Leistung der Bayern in der Liga: "Die Bayern schwächeln definitiv nicht. Die Mannschaft hat gestern gezeigt, dass sie komplett funktioniert. Die Bundesliga, das muss man in diesem Jahr klar zur Kenntnis nehmen, ist in diesem Jahr stärker. Ich behaupte die Phase, in denen du 85 oder 90 Punkte holen konntest, ist vorbei."

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Seht in diesem Video (68 Sekunden), wie BVB-Boss Hans-Joachim Watzke auf die Meisterfrage nach dem Sieg gegen Bayern reagiert.

zu den Titelansprüchen des BVB: "Ich werde kein Titelbekenntnis abgeben."

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Hans-Joachim Watzke erklärt in diesem Video (38 Sekunden), warum Borussia Dortmund keine Spieler an die Konkurrenz verlieren wird.

zur Frage, ob die Bayern sich beim BVB mit Spielern „bedienen" könnten: "Die Bayern sind wirtschaftlich immer noch deutlich stärker als wir, aber ein bisschen wehren können wir uns schon. Dass im nächsten Jahr einer unserer Spieler das Trikot des FC Bayern trägt, würde ich ausschließen."

zum Niveau im deutschen Fußball: "Die Bundesliga lebt ja momentan. Nicht nur durch die Spannung an der Spitze, sondern das Niveau ist insgesamt besser geworden. Wenn man sich die Europapokal-Bilanz bisher anschaut, sieht es ja sehr, sehr ordentlich aus. Das ist für mich ein klares Indiz dafür, dass der Fußball in Deutschland einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat."

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Wie geht es mit Mario Götze in Dortmund weiter? BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke klärt im Exklusiv-Interview bei Sky auf (Länge: 1:05 Min.).

zur Leistung von Mario Götze: "Wir haben gewollt einen großen Kader, da passiert es schnell, dass du mal ganz draußen ist. Das ist aber normal. Mario ist ein Stück Borussia Dortmund, weil er aus unserer eigenen Jugend ist. Solche Spieler haben einen besonderen Schutz beim BVB. Mario ist ein wunderbarer Junge. Ich sehe, wie verbissen er arbeitet und er hat jetzt komplett wieder Anschluss gefunden, er ist wieder voll dabei."

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zu Götzes Auftreten in den sozialen Medien: "Ich finde, dass er in den vergangenen Wochen da sehr zurückgefahren hat. Ich verhehle nicht, dass ich das sehr gut finde. Mario war vor zwei, drei Wochen noch einmal bei mir zu Hause. Wir haben über Vieles gesprochen, weil wir auch einen sehr engen Draht haben zueinander."

zu einer möglichen Vertragsverlängerung Götzes: "Wir werden natürlich Gespräche führen. Mario ist ein Dortmunder Junge, den haben wir nicht bei uns, um mit ihm Geld zu verdienen."

"Wontorra - der o2 Fußball-Talk" im Podcast

zu angeblichen Überlegung, Matthias Sammer als Trainer zu verpflichten: "Es wird ja viel dummes Zeugs erzählt, aber das ist eine der größten Schwachsinnigkeiten, die ich in letzter Zeit gehört habe. Matthias will kein Trainer mehr werden, das wusste ich im Vorfeld auch schon. Wir haben nicht eine Sekunde über dieses Thema nachgedacht."

darüber, wie er und Matthias Sammer wieder zusammengefunden haben: "So, wie intelligente Menschen wieder zusammenfinden. Wir haben uns früher sehr geschätzt, dann hat es Dinge gegeben, die uns wieder auseinander gebracht haben. Wir sind beide sehr ehrgeizig. Dann war er bei Bayern und ich beim BVB, das war die Zeit, in der es mal richtig schepperte. Er hatte seine große Zeit eigentlich in Dortmund und dann haben wir uns wieder zusammengesetzt."

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Hans-Joachim Watzke nennt in diesem Video (Länge 2:01 Minuten) die Vorzüge von Trainer Lucien Favre.

zu Lucien Favre: "Er wird ja häufig als schwierig, was aber grundsätzlich nichts Negatives ist - wenn schwierig nicht gleichzusetzen ist mit link. Lucien ist komplett anständig. Er hat seinen eigenen Kopf, den muss er auch haben. Er hat einen sehr feinen Witz und er ist sehr detailversessen. Wie er Spieler mit Kleinigkeiten seziert und sie versucht, besser zu machen, kommt bei der Mannschaft super an. Er siezt die Spieler, aber er ist sehr vertrauensvoll mit ihnen. Die Spieler lieben den Umhang mit ihm."

zur Frage, wie lange er noch als Geschäftsführer arbeiten möchte: "Soll ich schon aufhören? Ich sehe momentan überhaupt keinen Grund, unsere Gesellschaft wird immer älter, da kannst du nicht mit 59 Jahren sagen, jetzt gehst du in Rente. Ich habe auch noch nicht genug Rente, ich muss noch etwas arbeiten (lacht). // Es ist mein Traumjob. Ich würde diesen Job für keinen anderen auf der Welt tauschen, für nichts. Warum sollte ich dann aufhören? // Ich möchte das nicht ewig machen, das ist klar, aber schon noch ein paar Jahre weiterarbeiten. Und um das Thema DFB und DFL gleich zu erledigen, ich bin kein Verbandsmensch, das ist überhaupt nichts für mich."

zur Super League: "Aus meiner Sicht als Fußball-Fan brauchen wir die nicht. Ich sehe sie auch momentan nicht. Wenn wir nur Super League spielen könnten, wenn wir die Bundesliga verlassen, ist das Thema sofort erledigt. Von mir aus brauchen wir es nicht, aber ich muss es mir zumindest anhören. Wenn es so käme, dass wir uns beteiligen wollen, dann würde ich diese Entscheidung sicher nicht alleine fällen. // Wenn irgendeiner glaubt, dass in der Liga elf Mannschaften immer spielen und andere als Gäste mal mitmachen dürfen, dann haben die sie nicht alle. Das glaubt ja keiner ernsthaft, dass wir so einen Quatsch mitmachen würden."

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Hans-Joachim Watzke berichtet in diesem Video (1:14 Minuten), wie der BVB den Umbruch in dieser Saison gemeistert hat.

zur Entwicklung des BVB: "Durch den Anschlag ist bei uns vieles aus den Fugen geraten. Das Verhältnis der Entscheidungsträger speziell zum Trainer hat davon Schaden genommen. Es gab die Problematik, dass sehr viele Spieler davon noch monatelang traumatisiert waren. Deswegen sind wir vergangenes Jahr zu hart kritisiert worden, aber wir haben schon überlegt, was wir anders machen können oder müssen. Und das habe ich mit Michael Zorc sehr intensiv besprochen, man muss sich immer hinterfragen."

zu den Überlegungen beim Bau der aktuellen Mannschaft: "Schleichend sind uns etwas die Basics verloren gegangen. Einen Witsel oder einen Delaney hatten wir nicht. Wir brauchten mehr Größe, ein bisschen mehr ‚Heavy Metal' und Mentalität. Und wir brauchten eine gute Mischung aus talentierten Jungen und erfahrenen Spielern, die führen. Die Transferpolitik im Sommer war schon ok."

zur aktuellen Verfassung von Borussia Mönchengladbach: "In Bremen hätte ich gedacht, dass es für sie eng werden könnte. Aber sie haben souverän gewonnen. Sie haben gegenüber uns und den Bayern den großen Vorteil, keine englischen Wochen zu haben. Der Verein ist in sich geschlossen, Gladbach ist auf jeden Fall eine ernstzunehmende Mannschaft."

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Hans-Joachim Watzke stellt sich in diesem Video (Länge 1:50 Minuten) den Fragen von Jörg Wontorra.

Uli Hoeneß (Präsident Bayern München) am Telefon ...

zur Bayern-Leistung in Dortmund: "Wir haben von beiden Seiten gestern ein überragendes Bundesliga-Spiel gesehen. Dieses Spiel war Werbung für den Fußball im Allgemeinen und für die Bundesliga ganz besonders. Natürlich tut es uns am Ende weh, dass wir noch verloren haben. Ich bin heute weniger niedergeschlagen, als vor ein paar Wochen als wir gegen Gladbach verloren haben. Dieses Spiel hat gezeigt, dass unsere Mannschaft jetzt wieder in einem sehr guten Zustand ist. Deswegen schaue ich sehr optimistisch in die nächsten Wochen bis Weihnachten."

zur angeblichen Diskussion um Niko Kovac: "Bei uns im Klub war dieses Thema nie eines, das wurde immer von außen reingetragen. Die Mannschaft braucht in Dortmund bei der tollen Atmosphäre nicht für den Trainer spielen, sondern für Bayern München und das hat sie eindrucksvoll gemacht. Der Trainer steht bei uns ja sowieso nicht infrage."

zum Alter der Bayern-Mannschaft: "Beim FC Bayern sind die beiden wichtigsten jungen Spieler, die wir in den vergangenen Jahren verpflichtet haben, ziemlich schwer verletzt. Und das nicht, weil sie übermüdet sind oder Verschleiß haben, sondern weil sie einmal brutal gefoult wurden und einmal durch einen Unglücksfall ein Kreuzbandriss entstanden ist. Das sind Tolisso und Coman. Das mit dem Alter ist alles Käse. Wer unsere Mannschaft in der ersten Stunde gesehen hat, hat gesehen, dass wir ausgezeichneten Fußball spielen können. Vielleicht mussten wir etwas dem Tempo Tribut zollen. Ich bin mit der Vorstellung unserer Mannschaft mehr als zufrieden."

zur Krankheit von Mats Hummels: "Weder dem behandelnden Arzt, der gesagt hat, dass der Spieler total einsatzfähig war, noch dem Trainer, der dem Spieler die Option offen gelassen hat, kann man da einen Vorwurf machen. Auch dem Mats nicht. Er wollte unbedingt in Dortmund spielen und das ist nicht so gut gegangen. Das muss man respektieren."

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Uli Hoeneß nimmt in diesem Video (Länge 1:07 Minuten) Mats Hummels, Niko Kovac und die medizinische Abteilung des FC Bayern in Schutz.

zu Dortmunds Titelchancen: "Wir werden bis zum letzten Spiel versuchen, doch noch die Meisterschaft nach München zu holen. Die Bundesliga macht wieder richtig Spaß. Alle haben sich vor der Saison beklagt, es werde wieder langweilig, die Bayern werden es ja sowieso. Wir haben immer gesagt, das wird auch mal aufhören. Jetzt ist die Situation, jetzt sollten die Leute mal glücklich sein, dass es spannend ist. Eines können wir versprechen, wir werden die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag spannend halten."

zu möglichen Transfers im Winter: "Wir werden keine Aktivitäten am Transfermarkt machen. Wir werden nächstes Jahr, wenn der zweite Schritt des Umbruchs kommt, sicherlich das Mannschafts-Gesicht ziemlich verändern. Wenn wir jetzt noch zwei, drei Spieler holen würden, alle sind gesund und Nationalspieler sitzen auf der Tribüne, dann hätten wir jedes Wochenende das Theater, dass die Journalisten nicht zu denen gehen, die zwei Tore geschossen haben, sondern zu denen, die auf der Tribüne sitzen. Ich habe nicht das Gefühl, dass der Trainer ein Problem hat, eine vernünftige Mannschaft aufzustellen."

Sky Experte Lothar Matthäus ...

zu möglichen „Baustellen" im Gefüge der Bayern: "Es muss langsam aufhören, dass jeder nur an sich denkt. Es sollte alles zum Wohl des FC Bayern getan werden - und da kann man sich ein gutes Beispiel an Borussia Dortmund nehmen. Von den Spielern, die gestern nur auf der Bank oder nicht im Kader waren, hört man nichts. Da hat keiner abgewunken, sondern dort geht man respektvoll miteinander um, dient dem Verein und spielt für die Fans. Das sollten einige Bayern-Spieler auch machen. Dass sie daran denken, dass sie beim FC Bayern angestellt sind und die Entscheidung des Vereins und des Trainers akzeptieren müssen."

zum Topspiel zwischen Bayern und Dortmund: "Es war ein supertolles Fußball-Spiel, eine Werbung für den deutschen Fußball. Und Bayern München hat trotz der Niederlage seinen Teil dazu beigetragen."

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