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Roos-Kolumne: Monaco 2019 - Glamour-Grand-Prix mit Trauer-Flor

Die Kolumne von Sky Kommentator Sascha Roos

Sascha Roos beleuchtet in seiner Kolumne bei Sky die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus.
Image: Sascha Roos beleuchtet in seiner Kolumne bei Sky die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus.  © Sky

Sky Kommentator Sascha Roos beleuchtet in seiner Kolumne die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus. Diesmal blickt er auf das spektakuläre Rennen in Monte Carlo zurück.

Niki Lauda … eine Legende, die fehlt. Eine Persönlichkeit, die nicht zu ersetzten ist. Ein Fixstern des Motorsports, der an diesem Wochenende alles überstrahlte. Zu Recht.

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Alle huldigten dem verstorbenen dreimaligen Weltmeister … alle. Jedes Team hatte an den Autos einen letzten Gruß angebracht. Egal ob Aufkleber, Schriftzug oder rot-weiß-rote Banderole. Niki Lauda war an diesem Wochenende das all umfassende Thema. Auch bei der Fahrerparade, als die 20 Fahrer mit der Lauda-typischen roten Kappe auf dem Truck die Strecke durch das Fürstentum abfuhren.

Eine Inszenierung, die nochmal verdeutlicht, welchen Stellenwert der Österreicher innerhalb der Formel 1 hatte.

Kein Vorbeikommen an Hamilton

Das Rennen an sich war dann doch spannender, als erwartet. Dank Charles Leclerc - denn nur durch seine Kollision mit Hülkenberg musste das Safety Car ausrücken. Hektik in der Boxengasse - Kollision zwischen Verstappen und Bottas mit Folgen. Strafe für den Niederländer und erneuter Boxenstopp für den Finnen. Nur dadurch spülte es Sebastian Vettel mit dem Ferrari hinter Hamilton auf den zweiten Platz.

Wenn man es böse meinen möchte mit den Roten, dann könnte man also von perfektem strategischem Geschick sprechen. Leclerc hebt den Teamkollegen durch seinen Unfall und die Folgen aufs Treppchen.

An Hamilton war allerdings kein Vorbeikommen. 80 Prozent des Rennens verteidigte der fünfmalige Weltmeister auf deutlich erkennbar abbauenden Reifen seine Führung - Diskussionen über die richtige Strategie am Funk inklusive. Respekt!!!

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Kanada kommt Ferrari entgegen

Eine Sache hat das Monte-Carlo-Wochenende aber auch gezeigt. Mercedes hatte im Rennen nicht die Übermacht, wie man befürchten musste. Red Bull scheint zumindest auf diesem Streckenlayout mindestens auf Augenhöhe und Ferrari war nicht so schlecht, wie angenommen.

In zwei Wochen wird es womöglich ein bisschen besser aussehen für Vettel & Co. In Kanada ist Motorleistung gefragt. Ein Plus für Ferrari.

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