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Schumacher: Bottas hat Hamilton vor der Nase und Ocon im Genick

Schumacher: Bottas hat Hamilton vor der Nase und Ocon im Genick

Ralf Schumacher beleuchtet in seiner Kolumne bei Sky die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus.
Image: Ralf Schumacher beleuchtet in seiner Kolumne bei Sky die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus.  © Sky

Sky Experte Ralf Schumacher beleuchtet in seiner Kolumne die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus. Dieses Mal geht es um den Mann im Schatten von Lewis Hamilton: Valtteri Bottas.

Viel Überraschendes hatte der Große Preis von Frankreich nicht zu bieten. Lewis Hamilton konnte auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet einmal mehr das Beste aus dem Paket herausholen und fuhr so ein bisschen in seiner eigenen Welt - auch wenn man es mit seinem Teamkollegen vergleicht.

Bottas verliert etwas den Anschluss

Valtteri Bottas hatte wenige Runden vor Schluss bedingt durch das virtuelle Safety Car noch einmal richtig Mühe, seine Position gegen Charles Leclerc im Ferrari zu verteidigen. Am Ende rettete der Finne seinen zweiten Platz dann aber ins Ziel.

Aktuell kann Bottas nicht an seinen guten Saisonstart mit den beiden Siegen in Australien und Aserbaidschan anknüpfen. Er setzt sich im Moment vielleicht zu viel unter Druck und will zu viel, um den Anschluss in der WM nicht zu verlieren.

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Ocon macht Druck von hinten

Es ist für ihn aber auch eine schwierige Saison. Auf der einen Seite will er um den WM-Titel mitkämpfen - was er ja auch trotz inzwischen 36 Punkten Rückstand auf Hamilton noch tut. Auf der anderen Seite gibt es mit Ersatzfahrer Esteban Ocon auch jemanden im Team, der auf seinen Platz wartet. Das ist natürlich eine Drucksituation, die nicht so einfach ist für Bottas.

Dennoch glaube ich, dass der Finne noch ein Wörtchen in der WM mitreden kann. Das werden jetzt auch die nächsten Rennen zeigen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es auch bei Hamilton mal einen technischen Defekt oder einen anderweitigen Ausfall geben kann.

Red-Bull-Ring liegt Ferrari

Kein gutes Rennwochenende war es für Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot wurde nach seinen beiden zweiten Plätzen in Kanada und Monaco wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Immerhin Teamkollege Charles Leclerc konnte am Ende noch einmal an Mercedes herankommen - dass lässt hoffen, dass wir in Spielberg ein engeres Rennen zwischen den beiden Teams sehen werden.

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Die Charakteristik des Red-Bull-Ring kommt Ferrari jedenfalls entgegen. Und auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat der Scuderia im Vorfeld schon mal unterschwellig die Favoritenrolle zugeschanzt.

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Weniger optimistisch bin ich dagegen für den Titelverteidiger beim Großen Preis von Österreich, Max Verstappen und Red Bull. Der Honda-Motor scheint nicht so ganz mit der Konkurrenz mithalten zu können - doch genau darauf kommt es auf dem Red-Bull-Ring an. Ich sehe es daher eher schwierig, dass Red Bull in Österreich eine große Rolle spielt.

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