Real-Star Toni Kroos hat seine Geste nach dem Spiel gegen den FC Chelsea und seine Aufregung bei der Auswechslung erklärt.
Trotz des Halbfinal-Einzugs in der Königsklasse am vergangenen Mittwoch gegen den FC Chelsea sorgte Madrid-Strippenzieher Toni Kroos nach dem Spiel für weniger sportliche Schlagzeilen. Zunächst wetterte der 32-Jährige bei seiner Auswechslung Richtung Trainer Carlo Ancelotti - nach Abpfiff sorgte eine Geste in Richtung Publikum für Spekulationen.
Bei seinem Abgang in der 73. Minute für Youngster Eduardo Camavinga regte sich der Real-Star enorm auf. In ungewohnt wütender Manier verließ der DFB-Kicker unter leichten Protesten den Platz, klatschte sich dennoch mit Ancelotti ab.
Kroos über Auswechslung: "Das wurde weggelächelt"
"Er hat es selber gesagt, ich war böse auf den Trainer und nicht auf den Menschen. Ich verbuche das aber nicht als negative Emotion. In den entscheidenden Momenten will man dabei sein und wenn es einem egal wird, fände ich das viel negativer", steht Kroos im gemeinsamen Podcast Einfach mal Luppen mit seinem Bruder Felix zu seinem Verhalten.
Konsequenzen hatte der Wirbel keine. "Es wurde ja auch abgeklatscht. Das wurde dann auch weggelächelt und nicht mehr besprochen", meint Kroos. Anders die Geste nach dem Spiel. Zwar scheint es auch hier keine internen Probleme zu geben, doch für seine "Blick in die Ferne"-Geste gab es eine mediale Schelte. Der Vorwurf: Kroos habe Gegenspieler Mason Mount damit imitiert und den frisch ausgeschiedenen Chelsea-Angreifer so verspottet.
Kroos wehrt sich gegen Mount-Vorwürfe
Gegen diese Spekulationen wehrt sich der Nationalspieler. "Das ist völliger Blödsinn. Ich hab nichts dagegen, mich Mal über jemanden lustig zu machen und auch wenn sich jemand über mich lustig macht, ist das alles fein. Aber das wäre in dem Moment nicht lustig gewesen. Direkt nach einem Ausscheiden ist das eine Sache, die respektlos gewesen wäre. So bin ich nicht", stellt Kroos klar.
Anschließend erklärt der Ex-Bayern-Profi die Geste: "Wenn Abend und Flutlicht ist, ist es einfach schwer, seine Familie auf den Rängen zu finden. Da habe ich nichts anderes gemacht, als meinen Sohn zu suchen - der übrigens nicht mehr da war."
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