Die deutschen Biathleten haben in der Staffel von Kontiolahti gleich ihre erste Möglichkeit auf ein Weltcup-Podium genutzt.
Das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit Debütant Justus Strelow, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Roman Rees landete nach 4x7,5 km am Donnerstag auf Rang zwei. Besser war nur Olympiasieger Norwegen, Dritter wurde Frankreich.
"Als Schlussläufer geht man mit den ganz großen Nummern hinten raus", sagte Rees in der ARD: "Es war mein Rennen, die Vorarbeit der anderen ins Ziel zu bringen." Strelow ergänzte: "Am Anfang hat es Spaß gemacht, mitzuschwimmen. Die letzte Runde war dann sehr hart."
Überraschungsmann Zobel nicht nominiert
Die DSV-Auswahl leistete sich insgesamt acht Nachlader und lag im Ziel 43,9 Sekunden hinter den Norwegern, die in der vergangenen Saison vier von fünf Rennen gewonnen hatten. Zuletzt hatte eine DSV-Staffel im Januar in Antholz mit Rang drei das Podest erreicht, Rees war auch damals dabei. David Zobel, der im Einzel am Dienstag durch sein erstes Weltcup-Podium überrascht hatte, stand wegen seiner schwächeren Laufleistung im Vergleich zu den Teamkollegen nicht im Aufgebot.
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