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DEL: Adler Mannheim patzen wieder - Verfolger holen auf

24. Spieltag

Adam Payerl war mit mit drei Punkten der Top-Scorer der Augsburger Panther.
Image: Adam Payerl war mit mit drei Punkten der Top-Scorer der Augsburger Panther, die nun den dritten Tabellenplatz belegen.  © Imago

Für die Adler Mannheim wird es eng! Der Tabellenführer verliert erneut und die Verfolger lassen den Vorsprung mit Siegen schrumpfen.

Die Mini-Krise des DEL-Spitzenreiters Adler Mannheim weitet sich aus. Am 24. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterlag der siebenmalige Meister den Eisbären Berlin durch ein Gegentor 18 Sekunden vor Schluss 2:3 und kassierte damit die vierte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen.

Mannheims Vorsprung schrumpft

In der Tabelle schmilzt der Vorsprung der Adler damit weiter zusammen: Verfolger EHC Red Bull München liegt nach einem 5:1 gegen die Grizzlys Wolfsburg nur noch drei Punkte zurück.

Zuvor hatten am Sonntagmittag mit dem Tabellendritten Augsburger Panther (47 Punkte) und dem Liga-Vierten Düsseldorfer EG (45) auch die weiteren Adler-Jäger gewonnen. Die bayerischen Schwaben bezwangen die Krefeld Pinguine glatt mit 4:0, Düsseldorf bog bei den Nürnberg Ice Tigers im Schlussdrittel ein 0:2 in ein 3:2 um.

Anschluss an die Spitzengruppe halten auch die Kölner Haie. Im Sonntagabendspiel rang der achtmalige deutsche Meister die neuntplatzierten Straubing Tigers mit 2:1 nieder und verteidigte mit 42 Punkten Platz fünf.

Bittere Pleite für Schlusslicht Schwenningen

Im Tabellenkeller verpassten es die Schwenninger Wild Wings, die rote Laterne an Wolfsburg abzugeben. Gegen den ERC Ingolstadt führte das Schlusslicht bis fünf Minuten vor Schluss 3:2, musste dann aber zwei Gegentore binnen 43 Sekunden hinnehmen und verlor 3:4. Eine Niederlage gab es auch für die Iserlohn Roosters, die mit 1:4 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven unterlagen.

In der SAP-Arena mussten die von zahlreichen Verletzungen gebeutelten Mannheimer auch auf Nationalspieler Matthias Plachta (17 Scorerpunkte in 23 Spielen) verzichten und gerieten Ende des zweiten Drittels erstmals in Rückstand. Jamie MacQueen traf mit seinem zehnten Saisontor zum 2:1 für die Eisbären. Mannheims Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Thomas Larkin erzielte nach nur acht Sekunden im Schlussdrittel das 2:2. 18 Sekunden vor Schluss avancierte dann Eisbären-Urgestein Florian Busch zum Matchwinner. (sid)

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