Zum Inhalte wechseln

Kinsey Wolanski macht nach dem Champions-League-Finale auch beim Nacht-Slalom den Flitzer

CL-Finale 2.0: Flitzerin sorgt auch bei Nacht-Slalom für Furore

Eine Flitzerin, die an das verstorbene Basketball-Idol Kobe Bryant erinnern will, hat beim "Nackt-Slalom" von Schladming den Skistars die Show gestohlen und für reichlich Wirbel gesorgt.

Als die leicht bekleidete Flitzerin das Ski-Tollhaus Schladming in den Ausnahmezustand versetzte, verschlug es sogar Felix Neureuther kurz die Sprache. "Bist du narrisch", rief der BR-Experte, "sowas habe ich beim Skifahren auch noch nicht gesehen." Dann fasste er sich und fügte schmunzelnd an: "Was sich die FIS alles einfallen lässt."

Wolanski schon bei Champions-League-Finale Flitzer

Doch es war selbstverständlich nicht der Internationale Skiverband, der die Dame in Stiefeln und im schwarzen Badeanzug auf die Planai geschickt hatte. Das amerikanische Model Kinsey Wolanski, das in ähnlichem Outfit schon beim jüngsten Champions-League-Finale zwischen Liverpool und Tottenham für reichlich Wirbel gesorgt hatte, wollte beim Nachtslalom an das tödlich verunglückte NBA-Idol Kobe Bryant erinnern: Auf dem Plakat, das sie über ihrem Kopf hielt, stand: "RIP, Kobe" und "Legend".

Sport von Sky für nen 10er
Sport von Sky für nen 10er

Mit dem neuen Sport Ticket u.a. die Spiele der Premier League sowie die Konferenzen der Bundesliga und UEFA Champions League zum besten Preis streamen. Jederzeit kündbar.

Wolanski beschert Vinatzer Bestzeit

Weil sie bei ihrer irren Aktion kurz vor dem Südtiroler Alex Vinatzer über die Ziellinie lief, herrschte für einige Minuten heilloses Durcheinander. "Skandal bei 'Nackt-Slalom'", titelte die Krone.

Vinatzer nahm es jedoch mit Humor. "Ich finde es zum Lachen, dass solche Sachen auch im Skisport passieren", sagte der 20-Jährige und postete bei Instagram sogar das Foto vom Zieleinlauf: "Oh Mann, schaut aus, als hätte ich eine neue Freundin. Das ist wahrscheinlich eines der besten Zielfotos aller Zeiten. Schladming, es war wunderbar!", schrieb er dazu. Schade sei allerdings, "dass sie nicht die gute Zeit genommen haben".

Wolanski hatte nämlich die Zeit ausgelöst, Vinatzer wurde den über 40.000 Zuschauern deshalb zunächst versehentlich als Führender ausgewiesen. Letztlich wurde er Sechster - und die 23 Jahre alte Frau in Gewahrsam genommen und wegen des Verdachtes einer Verwaltungsübertretung bei der Bezirkshauptmannschaft Liezen angezeigt.

Kristoffersen siegt in Schladming

Dabei hatte Vinatzer zunächst "nicht einmal gemerkt, dass sie durchs Ziel gegangen ist, die hübsche Blonde. Das habe ich dann nachher auf der Leinwand gesehen, als ich auf einmal hinten war." 1,12 Sekunden waren es letztendlich auf Sieger Henrik Kristoffersen. Der Norweger feierte seinen vierten Sieg in Schladming.

Mehr dazu

Jetzt Push-Nachrichten zu Deinen Lieblingssportarten!
Jetzt Push-Nachrichten zu Deinen Lieblingssportarten!

Du willst personalisierte Sport-Nachrichten als Push auf dein Handy? Dann hol Dir die Sky Sport App und wähle Deine Lieblingssportarten- und wettbewerbe aus. So funktioniert's.

Linus Straßer aus München wurde mit 1,7 Sekunden Rückstand 13., zeigte sich aber "sehr zufrieden" mit seinem Ergebnis, das zwei Tage nach dem Aus in Kitzbühel Wiedergutmachung bedeutete: "Ich hatte mir vorgenommen, ganz solide zu fahren und mehr auf gutes Skifahren zu schauen als zu sehr anzugreifen." Dieser Plan ging auf, auch wenn "mehr drin gewesen" wäre, wie Straßer zugab.

Neureuther lobt Straßer

Dennoch lobte auch Experte Neureuther seinen früheren Zimmerkollegen, der als einziger der sechs Deutschen in den zweiten Durchgang gekommen war: "Linus kann mit seiner Leistung absolut zufrieden sein. Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung."

Im ersten Lauf, den er als 16. beendet hatte, tat sich Straßer allerdings noch schwer. "Du hast im Kopf, dass du kurzen Druck fahren willst, aber du merkst, dass der Ski nicht will und kommst nicht vom Fleck", sagte der 27-Jährige über die nach Schnee und Regen schwierigen Pistenbedingungen.

Die nutzte der Franzose Clement Noel im Finale furios aus: Er stürmte von Platz 30 auf Rang vier vor. Doch die Show des Abends lieferte: eine halbnackte Frau.

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: