Der Schweizer Motorrad-Rennfahrer Jason Dupasquier ist nach seinem schweren Unfall im Rahmen des Großen Preises von Italien seinen schweren Kopfverletzungen erlegen.
Das teilten die Organisatoren am Sonntagmittag mit. Der erst 19-Jährige vom deutschen Team PrüstelGP war am Samstag im Qualifying der Moto3-Klasse in Mugello verunglückt und wurde in der Nacht operiert.
"Im Namen der gesamten MotoGP senden wir seinem Team und seiner Familie unsere Liebe", hieß es in der Mitteilung: "Wir werden Dich sehr vermissen." Das Rennen der Moto3 war zu dem Zeitpunkt gerade beendet, der WM-Lauf der Moto2 startete nur wenige Minuten nach Bekanntgabe des Todes dennoch.
Dupasquier bestritt seine zweite Saison in der Motorrad-WM. In der Moto3, der kleinsten Klasse hinter der MotoGP und Moto2, kam er am Samstag mit seiner KTM zu Fall und wurde vom Motorrad des nachfolgenden Japaners Ayumu Sasaki auch am Kopf getroffen.
Dupasquier wurde 40 Minuten am Unfallort medizinisch versorgt und dann per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Careggi in Florenz geflogen. Die Ärzte berichteten von "schweren Hirnverletzungen", zudem musste Dupasquier in der Nacht wegen Gefäßverletzungen am Brustkorb operiert werden.
Das Sportliche geriet angesichts der Tragödie völlig in den Hintergrund. Beim Rennen in der Moto3 hatte der Italiener Dennis Foggia (Honda) seinen ersten Saisonsieg geholt. Pedro Acosta (KTM) wurde Achter. Der Spanier bleibt aber mit 111 Punkten deutlicher WM-Spitzenreiter vor seinem Landsmann Jaume Masia (59 Punkte/KTM).