Die Dallas Mavericks verzichten in der laufenden NBA-Saison auf das Abspielen der US-Nationalhymne vor Heimspielen.
Damit bricht der Ex-Klub des deutschen Superstars Dirk Nowitzki mit einer im US-Sport weit verbreiteten Tradition. Klubchef Mark Cuban bestätigte dem Magazin The Athletic, er selbst habe diese Entscheidung getroffen.
Laut Cuban wurde schon während der bisherigen 13 Heimspiele auf das Abspielen von "The Star-Spangled Banner" verzichtet, dies blieb aber auch wegen des Fehlens von Zuschauern weitgehend unbemerkt. Auch beim Heimsieg gegen Minnesota am Dienstag (Ortszeit), als erstmals wieder einige Fans im American Airlines Center zugelassen waren, erklang keine Hymne.
Spieler müssen bei Hymne laut Statuten stehen
In den Statuten der NBA ist festgehalten, dass die Spieler bei der Nationalhymne stehen müssen. Diese Regel wurde jedoch im Zuge der landesweiten Black-Lives-Matter-Proteste gelockert. Auch Cuban hatte sich dafür eingesetzt, den Profis das Knien während der Hymne zu erlauben.
Ein NBA-Sprecher bestätigte gegenüber The Athletic, dass es "Teams gestattet ist, ihr Programm vor dem Spiel so zu gestalten, wie es am besten passt" und verwies auf die ungewöhnlichen Umstände der Saison 2020/2021.