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Olympia 2021: Keine ausländischen Zuschauer in Tokio

Olympia in Tokio ohne ausländische Zuschauer

Bei den Sommerspielen in Tokio dürfen wegen der Corona-Pandemie keine ausländischen Fans nach Japan einreisen.
Image: Bei den Sommerspielen in Tokio dürfen wegen der Corona-Pandemie keine ausländischen Fans nach Japan einreisen.  © DPA pa

Die Olympischen Spiele und die Paralympics im Sommer in Tokio finden wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer aus dem Ausland statt. Dies gab das Organisationskomitee (OK) am Samstag bekannt.

"Um den im Ausland lebenden Ticketinhabern Klarheit zu verschaffen und ihnen zu ermöglichen, ihre Reisepläne zu diesem Zeitpunkt anzupassen, sind die Parteien auf japanischer Seite zu dem Schluss gekommen, dass sie zum Zeitpunkt der Spiele nicht nach Japan einreisen können", teilte das Organisationskomitee mit.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) "respektieren und akzeptieren diese Schlussfolgerung voll und ganz", hieß es in der Erklärung weiter.

Diese historische Entscheidung fiel auf einem Gipfeltreffen mit Vertretern der japanischen Regierung, des IOC um Präsident Thomas Bach, des IPC, der Tokioter Stadtverwaltung und des OK.

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Infektionsrisiko soll minimiert werden

Durch den Bann für ausländische Olympia-Besucher soll das Infektionsrisiko bei den Olympischen Spielen vom 23. Juli bis 8. August und den Paralympics vom 24. August bis 5. September weiter begrenzt werden. Zudem erhoffen sich die Olympia-Macher von ihrem Beschluss eine Steigerung der momentan geringen Akzeptanz in der japanischen Bevölkerung für die Olympia-Wettbewerbe in ihrer Hauptstadt.

Angesichts der Pandemie-Entwicklung hatte sich der Beschluss bereits seit einiger Zeit abgezeichnet. Zwar hatten auch IOC-Mitglieder noch auf der Vollversammlung der Ringe-Organisation in der zweiten März-Woche für eine weitere Beobachtung der Corona-Situation plädiert, doch Japans Regierung unter Ministerpräsident Yoshihide Suga war Medienberichten zufolge bereits seit Februar zu dem nun vollzogenen Bann entschlossen.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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