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Peiffer trotz Strafrunden mit Top-Ten-Platzierung

Biathlon-Weltcup in Ruhpolding

Arnd Peiffer trifft im ersten Stehenschießen  vier von fünf Scheiben.
Image: Arnd Peiffer trifft im ersten Stehenschießen vier von fünf Scheiben.  © Getty

Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer hat den deutschen Biathleten zum Abschluss des Weltcup-Heimspiels in Ruhpolding ein weiteres Top-Ten-Resultat beschert.

Im Massenstart über 15 km lief der 31-Jährige nach zwei Strafrunden auf den siebten Rang. Benedikt Doll (Breitnau/4) als 21. und Johannes Kühn (Reit im Winkl/7) als 30. verpassten vordere Platzierungen.

"Insgesamt war es okay. Ich musste leider in jeder Runde eine Lücke schließen, dadurch war ich immer etwas unter Zugzwang", sagte Peiffer der ARD: "Insgesamt war es ein Fehler zu viel, um vorne mitzukämpfen."

Ausverkaufte Chiemgau-Arena

Vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Chiemgau-Arena feierte der Norweger Johannes Thingnes Bö (eine Strafrunde) bereits seinen neunten Saisonsieg. Der 25-Jährige, der vor dem Österreicher Julian Eberhard (2/+0,6 Sekunden) und dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (1/+2,8) siegte, schickt sich damit an, den Rekord von Martin Fourcade (14 Saisonsiege) zu knacken.

Beim ersten Schießen, das die 30 Athleten naturgemäß nahezu gleichzeitig in Angriff nahmen, hielt sich Doll trotz einer riskanten Schnellfeuereinlage schadlos. Als der amtierende Sprint-Weltmeister auf Rang drei wieder in die Loipe ging, drehten Peiffer und Kühn noch ihre Strafrunden. Beim zweiten Anschlag musste Doll allerdings seiner forschen Tempoverschärfung auf der zweiten Runde Tribut zollen, er schoss zweimal daneben - Peiffer war als 15. zur Halbzeit der beste DSV-Athlet.

Peiffer patzt beim ersten Stehenschießen

Beim ersten Stehendschießen traf Peiffer zunächst vier Scheiben, die letzte aber blieb schwarz - somit wuchs der Abstand zur Spitze noch ein wenig an. Dank seines großen Kampfgeistes und eines fehlerfreien letzten Auftritts am Schießstand ging er als Achter auf die Schlussrunde. In dieser machte er noch eine Position gut.

Zum Abschluss steht am Sonntag (14.40 Uhr) noch der Massenstart der Frauen über 12,5 km an, wo neben Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier fünf deutsche Athletinnen am Start sein werden. In der kommenden Woche findet dann ab Donnerstag der Weltcup in Antholz statt, der das zweite Trimester der Saison beendet. (sid)

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