Romed Baumann hat bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina D'Ampezzo in Italien überraschend die Silbermedaille im Super G gewonnen und damit die erste Medaille für den DSV geholt.
Mit einer furiosen Fahrt sicherte sich der 35-Jährige Rang zwei hinter dem Österreicher Vincent Kriechmayer. Auf Gold fehlten Baumann lediglich sieben Hunderstel-Sekunden. Das Podest komplementierte Alexis Pinturault (Frankfreich, +0,38 Sek.).
Erst seit 2019 für DSV am Start
Für den in Österreich geborene Baumann, der seit 2019 für den DSV fährt, ist es bereits die dritte WM-Medaille seiner Karriere. Der Routinier zeigte bei der extrem selektiven Piste eine mutige Fahrt und wurde im Ziel mit Platz zwei belohnt.
"Es ist heute alles so locker von der Hand gegangen, ich hab gar nicht geschnauft im Ziel, es ist unglaublich", sagte der 35 Jahre alte Baumann, der auf der neuen Piste Vertigine seine ganze Routine ausspielte, bei der ARD.
Erste Medaille seit 2017
Für den DSV war es die erste WM-Medaille seit Slalom-Bronze von Felix Neureuther 2017 in St. Moritz/Schweiz. Im Super-G der Männer hatte bislang nur 1987 der spätere Olympiasieger Markus Wasmeier als Dritter in Crans-Montana/Schweiz auf dem WM-Podest gestanden.
Zweitbester Deutscher war Andreas Sander auf Platz neun mit einem Rückstand von 0,88 Sekunden.