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Tour de France: Alexander Kristoff gewinnt erste Etappe

Tour de France: Kristoff gewinnt erste Etappe - Aus für Degenkolb

Alexander Kristoff gewinnt die Auftaktetappe der Tour de France 2020.
Image: Alexander Kristoff gewinnt die Auftaktetappe der Tour de France 2020.  © Getty

Der norwegische Radprofi Alexander Kristoff hat die erste Etappe der 107. Tour de France gewonnen, für John Degenkolb ist die Rundfahrt bereits gelaufen.

Der 33 Jahre alte Norweger vom UAE Team Emirates setzte sich nach 156 km mit Start und Ziel in Nizza am Samstag im Massensprint vor dem dänischen Weltmeister Mads Pedersen (Trek-Segafredo) und dem Niederländer Cees Bol (Team Sunweb) durch.

Kristoff ist damit auch der erste Träger des Gelben Trikots bei der Frankreich-Rundfahrt, die wegen der Corona-Pandemie mit 63 Tagen Verspätung begonnen hat.

Tour-Aus für Degenkolb

Für John Degenkolb ist die Grand Boucle dagegen bereits beendet. Der 31-Jährige vom Team Lotto-Soudal kam auf der 156 km langen Etappe von und nach Nizza am Samstag zu Fall und erreichte das Ziel außerhalb des Zeitlimits.

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Degenkolb musste nach dem Rennen zur Röntgenuntersuchung, das mobile medizinische Labor verließ er mit großen Pflastern auf den Knien. "Es sieht nicht gut aus", sagte er anschließend.

"Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du"

Wenig später hatte er Gewissheit. "Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du. Heute habe ich alles verloren", schrieb Degenkolb in den Sozialen Medien: "Es ist fürchterlich frustrierend. Aber das ist die brutale Realität des Radsports."

Degenkolb war vor allem als Sprinthelfer für den Australier Caleb Ewan eingeplant. Für das belgische Team Lotto-Soudal ist in Frankreich noch Roger Kluge (Eisenhüttenstadt) im Einsatz. Nach Degenkolbs Aus sind noch elf deutsche Fahrer im Rennen.

Mehr dazu

Sprinter Andre Greipel und Allrounder Nils Politt können trotz ihrer Stürze weiter für das Team Israel Start-up Nation antreten. Greipel wurde mit vier Stichen am Bein genäht. Politt zog Blessuren am Rücken davon. Von Brüchen blieben beide Radprofis aber verschont.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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