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Val die Fiemme: Deutsche Kombinierer verpassen den Sieg

Norweger auf Platz eins

Die deutschen Kombinierer müssen sich gegen Rivale Norwegen geschlagen geben.
Image: Die deutschen Kombinierer müssen sich gegen Rivale Norwegen geschlagen geben.  © Getty

Die deutschen Kombinierer haben beim ersten Teamsprint der WM-Saison im italienischen Val di Fiemme eine Niederlage gegen den Erzrivalen Norwegen erlitten.

Trotz starker Ausgangsposition mussten sich die DSV-Duos Johannes Rydzek/Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf) und Eric Frenzel/Fabian Rießle (Geyer/Breitnau) hinter der norwegischen Paarung Jan Schmid und Jörgen Graabak mit den Plätzen zwei und drei zufrieden geben.

Deutsche Springer kommen nach Rückstand wieder zurück

Im Zielsprint setzte sich Schlussläufer Graabak mit seiner ganzen Erfahrung gegen Geiger und Rießle durch, die beiden Deutschen konnten aus ihrer Überzahl kein Kapital schlagen. "Wir haben taktisch eigentlich alles richtig gemacht, aber der Graabak ist halt ein cleveres Bürschchen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF. Schon kurz vor Weihnachten hatte Graabak in Ramsau Rydzek und Rießle im Einzel den Sieg vor der Nase weggeschnappt.

Nach dem Springen hatten die beiden deutschen Duos jeweils rund 30 Sekunden hinter Norwegen gelegen, den Rückstand aber bis zur Mitte des Rennens wettgemacht. Rydzek, der am Freitag in Val di Fiemme für den ersten deutschen Einzelsieg in diesem Winter gesorgt hatte, blieb aber der zweite Erfolg binnen 24 Stunden verwehrt.

Deutschland schickt Top-Aufgebot

Deutschland hatte am Samstag sämtliche Topathleten aufgeboten, die anderen Spitzennationen schonten angesichts des harten Programms mit Val di Fiemme mit drei Rennen in drei Tagen ihre Allerbesten. So fehlten der Gesamtweltcup-Führende Jarl Magnus Riiber (Norwegen) ebenso wie Österreichs Vortages-Einzelsieger Mario Seidl und dessen Landsmann Franz-Josef Rehrl sowie der japanische Gesamtweltcup-Sieger Akito Watabe.

Rydzek und Frenzel hatten bei der WM 2017 in Lahti den Teamsprint gewonnen. Bei den Olympischen Spielen gehört der Wettbewerb nicht zum Programm. Vor den kommenden Weltmeisterschaften in Seefeld (19. Februar bis 3. März) wird noch bei der Generalprobe in Lahti am 9. Februar ein Teamsprint ausgetragen. (sid)

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