Im vergangenen Jahr war die Verwirrung groß, nun will die FIA die Punkte-Regelung bei verkürzten Rennen ändern.
Als Max Verstappen nach dem Großen Preis von Japan zum Weltmeister gekürt wurde, waren sowohl der Niederländer als auch sein Team überrascht. Denn das Regelwerk besagte, dass es für verkürzte Rennen keine volle Punktzahl geben soll.
FIA-Präsident kündigt Änderungen an
In Japan gab es, obwohl nur 28 Runden gefahren wurden, trotzdem die volle Punktzahl, weil das Reglement die Reduzierung der Punkte nur dann vorsieht, wenn das Rennen nach einer roten Flagge nicht neugestartet wird - in Japan war aber genau dies der Fall. Das Rennen wurde wieder aufgenommen und nach reduzierter Rundenzahl mit der karierten Flagge beendet.
Diese Grauzone soll für die kommende Saison ausgebessert werden, wie der FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem bei Motorsport.com bestätigte: "Ja es wird geändert", meinte bin Sulayem auf die Frage nach der Punkte-Regel. "Steve (Nielsen, Anm. d. Red.), der jetzt Sportdirektor ist, wird es verbessern."
Dass nach dem Japan-GP bei der Schuldfrage die FIA ins Visier genommen wurde, gefiel bin Sulayem allerdings nicht: "Wer hat das entschieden? Die Teams. Wer hat sie genehmigt? Die Teams. Wir mussten sie nur noch umsetzen. Und wer nimmt die Schuld auf sich? Wir. Ehrlich gesagt, wo bleibt da die Fairness?" beklagte sich der FIA-Präsident.