Formel 1: Bestzeit und Dreher! Vettel legt in Barcelona los
Jetzt auch Alfa Romeo vorgestellt
Sport-Informations-Dienst (SID)
22.02.2019 | 15:46 Uhr
Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!
0:35
Sebastian Vettel ist im Formel-1-Business inzwischen ein alter Hase. Dennoch ist es für den Ferrari-Piloten immer wieder etwas Besonderes wenn der Bolide für die neue Saison vorgestellt wird. Wie jetzt auch beim neuen SF90.
Sebastian Vettel hat sein fünftes Formel-1-Jahr bei Ferrari mit einer Bestzeit und einem Dreher begonnen.
Der viermalige Weltmeister aus Heppenheim legte zum Auftakt der Testttage in Barcelona in 1:18,161 Minuten die schnellste Runde vor, drehte sich aber auch nach einer knappen Stunde im letzten Streckensektor. Die Reifen des neuen Ferrari SF90 qualmten bedenklich, Vettel konnte seine Fahrt aber fortsetzen.
Als erster Fahrer war morgens um 9.00 Uhr Mercedes-Pilot Valtteri Bottas auf die Strecke gefahren. Der Finne legte in 1:27,163 die erste Bestzeit der neuen Saison vor, die aber von Vettel bald darauf einkassiert wurde. Schon nach sechs Minuten sahen die Fahrer die Rote Flagge, nachdem sich Altmeister Kimi Räikkönen im Alfa Romeo (früher Sauber) ins Kiesbett gedreht hatte und eine viertelstündige Unterbrechung erzwang. Die zweite Pause gab es, als Romain Grosjean (Frankreich) seinen Haas in der letzten Schikane mit fallendem Benzindruck ausrollen ließ.
Vettel spulte in den vier Stunden vor der Mittagspause ebenso wie Bottas ein volles Programm ab. Der Heppenheimer fuhr 72 Runden, die bis auf den Dreher in der Anfangsphase problemlos verliefen. Am Ende lag er fast zwei Sekunden vor dem Mexikaner Sergio Perez im Racing Point (1:19,944) und Bottas (1:20,127). Max Verstappen (Niederlande) gab im Red Bull erst nach gut zwei Stunden richtig Gas, fand sich aber noch hinter Räikkönen (1:20,160) auf Platz fünf wieder (1:20,174). Nico Hülkenberg (Emmerich) stellte den Renault vorläufig auf Position sieben (1:20,980).
Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!
1:12
Formel 1: Ferrari präsentiert den neuen Boliden für die Saison 2019. Sebastian Vettel und Charles Leclerc gehen im SF90 an den Start (Videolänge: 1:12 Min.).
Die Testfahrten dauern bis einschließlich Donnerstag, die Strecke ist mit einer Stunde Unterbrechung zur Mittagszeit von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die zweite Testphase findet vom 26. Februar bis 1. März statt.
Jedes Team darf pro Tag nur ein Auto einsetzen, die Fahrer wechseln sich im Cockpit ab. Vettel übergibt den Ferrari nach der Mittagspause an seinen neuen Teamkollegen Charles Leclerc (Monaco), Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) übernimmt den Mercedes-Silberpfeil.
Noch nicht dabei ist Williams mit seinen neuen Fahrern Robert Kubica (Polen) und George Russell (Großbritannien). Das Team steigt erst am Mittwoch ein, weil das Auto nicht rechtzeitig fertig wurde. "Das ist sehr enttäuschend, aber so ist nun mal die Situation, in der wir uns gerade befinden", teilte die stellvertretende Teamchefin Claire Williams am Montag mit.
Image:Williams: Der britische Rennstall holte unter Teamchef Frank Williams neun Weltmeisterschaften in den 1980er und 90er Jahren. An die Erfolge konnte man zuletzt nicht anknüpfen. 2018 gab es nur sieben Punkte. Bildquelle: Twitter/Williams
Image:Toro Rosso: Der italienische Rennstall gilt als der kleine Bruder von Red Bull. Einige Fahrer starteten bei Toro Rosso, bevor der Sprung vom 2006 gegründeten Stall zum höheren Team folgte. Beispiel: Sebastian Vettel. Bildquelle: Twitter/Toro Rosso
Image:Alfa Romeo: Nach Jahren der Partnerschaft wurde der Rennstall von Sauber in dieser Saison zu Alfa Romeo Sauber. Das italienische Team ist 2019 erstmals seit 1985 wieder namhaft in der Formel 1 vertreten. Bildquelle: Twitter/SauberF1Team
Image:McLaren: Der britische Rennstall ist nach Ferrari nicht nur das älteste Team in der Formel 1, sondern zugleich auch das erfolgreichste. Die Neuseeländer holten insgesamt acht Kostrukteurs-Weltmeisterschaften. Bildquelle: Twitter/McLaren
Image:Renault: Das in Großbritannien beheimatete Team gehört der gleichnamigen französischen Autofirma an. 2016 übernahm der Rennstall den Platz von Lotus. Schon im dritten Jahr gelangen den Fahrern 122 Punkte und Platz vier. Bildquelle: Twitter/Renault
Image:Red Bull: Das Team ging 2004 aus dem insolventen Jaguar Racing Team hervor. Es folgte ein rasanter Aufstieg des Rennstalls, der zwischen 2010 und 2013 vier Weltmeister-Titel mit Sebastian Vettel gewann. Bildquelle: Twitter/RedBullRacing
Image:Mercedes: In den vergangenen Jahren dominierten die Silberpfeile das Geschehen in der Formel 1. Seit 2014 holte sich das Team alle fünf Weltmeisterschaften. Bildquelle: Twitter/Mercedes Benz