Die Motorsportwelt hat am Dienstag in einer emotionalen Zeremonie Abschied vom französischen Rennfahrer Anthoine Hubert genommen.
Zehn Tage nach seinem Unfalltod beim Formel-2-Rennen in Spa/Francorchamps kamen in der Kathedrale von Chartres neben der Familie des verstorbenen Motorsporttalents auch zahlreiche Vertreter der Motorsportwelt zusammen, darunter der viermalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost. Im Anschluss wurde Hubert beigesetzt.
Bilder der Trauerfeier wurden über eine Großbildleinwand auf dem Platz vor der Kathedrale ausgestrahlt.
Aufprall mit 270 km/h
Der 22 Jahre alte Arden-Pilot Hubert war am 31. August nach einem Dreher quer auf der Strecke stehengeblieben, der nachfolgende Juan Manuel Correa (USA) prallte mit rund 270 km/h in sein Auto. Correa kämpft nach einer Verschlechterung seines Zustandes infolge eines Lungenversagens in einer Spezialklinik um sein Leben.