Formel 1: Ferrari dominiert! Leclerc sitzt Vettel im Nacken
Nur knapp dahinter
Sport-Informations-Dienst (SID)
22.02.2019 | 19:23 Uhr
Ferrari hat auch zum Auftakt des zweiten Testtags der Formel 1 den Ton angegeben - und das ganz ohne Hilfe von Sebastian Vettel.
Charles Leclerc drehte die mit Abstand schnellste Runde des Dienstagvormittags auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya und brachte sich damit gleich bei seiner ersten Ausfahrt als teaminterner Rivale des Deutschen in Stellung.
In 1:18,247 Minuten lag der Monegasse nur rund acht Hundertstelsekunden hinter der Bestzeit, die Vettel am Montag aufgestellt hatte. Der Rest des Feldes hatte zunächst einen recht deutlichen Rückstand auf die Scuderia, allerdings waren die Abstände zwischen den Teams bereits geringer als am Vortag.
Magnussen mit Haas überraschend auf Platz zwei
Haas-Pilot Kevin Magnussen (Dänemark/1:19,234) lag mit knapp einer Sekunde Rückstand auf dem zweiten Platz, es folgte Antonio Giovinazzi (Italien/1:19,312) im Alfa Romeo (früher Sauber). Damit belegten drei Autos mit Ferrari-Antrieb die ersten drei Plätze. Mercedes ließ es auch am Dienstag zunächst langsam angehen, Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien/1:19,928) lag zur Mittagspause auf Rang sieben.
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Die Rundenzeiten müssen gerade in dieser frühen Testphase noch nicht sonderlich aussagekräftig sein, dennoch machte gerade Ferrari auch am zweiten Tag einen insgesamt starken Eindruck. So drehte Leclerc 73 Runden, nur Hamilton (74) und der Franzose Pierre Gasly (69) im Red Bull waren ähnlich lange auf der Strecke. Schon am Montag hatte Vettel mit 169 Runden alle Konkurrenten deutlich hinter sich gelassen und regelrecht geschwärmt. "Ich glaube, das war der beste Auftakt, den ich bis jetzt hatte", sagte der Heppenheimer.
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Image:Williams: Der britische Rennstall holte unter Teamchef Frank Williams neun Weltmeisterschaften in den 1980er und 90er Jahren. An die Erfolge konnte man zuletzt nicht anknüpfen. 2018 gab es nur sieben Punkte. Bildquelle: Twitter/Williams
Image:Toro Rosso: Der italienische Rennstall gilt als der kleine Bruder von Red Bull. Einige Fahrer starteten bei Toro Rosso, bevor der Sprung vom 2006 gegründeten Stall zum höheren Team folgte. Beispiel: Sebastian Vettel. Bildquelle: Twitter/Toro Rosso
Image:Alfa Romeo: Nach Jahren der Partnerschaft wurde der Rennstall von Sauber in dieser Saison zu Alfa Romeo Sauber. Das italienische Team ist 2019 erstmals seit 1985 wieder namhaft in der Formel 1 vertreten. Bildquelle: Twitter/SauberF1Team
Image:McLaren: Der britische Rennstall ist nach Ferrari nicht nur das älteste Team in der Formel 1, sondern zugleich auch das erfolgreichste. Die Neuseeländer holten insgesamt acht Kostrukteurs-Weltmeisterschaften. Bildquelle: Twitter/McLaren
Image:Renault: Das in Großbritannien beheimatete Team gehört der gleichnamigen französischen Autofirma an. 2016 übernahm der Rennstall den Platz von Lotus. Schon im dritten Jahr gelangen den Fahrern 122 Punkte und Platz vier. Bildquelle: Twitter/Renault
Image:Red Bull: Das Team ging 2004 aus dem insolventen Jaguar Racing Team hervor. Es folgte ein rasanter Aufstieg des Rennstalls, der zwischen 2010 und 2013 vier Weltmeister-Titel mit Sebastian Vettel gewann. Bildquelle: Twitter/RedBullRacing
Image:Mercedes: In den vergangenen Jahren dominierten die Silberpfeile das Geschehen in der Formel 1. Seit 2014 holte sich das Team alle fünf Weltmeisterschaften. Bildquelle: Twitter/Mercedes Benz