Das Fahrerkarussell der Formel 1 dreht sich weiter und bei vielen der Mitfahrer ist bereits sicher, dass sie ihre Runden weiterdrehen dürfen, während andere absteigen müssen und weitere darauf hoffen, endlich aufsteigen zu dürfen.
Mit Yuki Tsunoda und Nicholas Latifi haben sich die nächsten zwei Personalien für die kommende Saison in der Formel 1 geklärt. Während der Japaner eine Zukunft bei AlphaTauri hat und auch 2023 für das italienische Team an den Start gehen wird, ist die Zeit als Stammfahrer in der Formel 1 für Latifi vorerst vorbei. Williams und der Kanadier gehen nach der Saison getrennte Wege.
Welche Cockpits sind nun noch offen und welche Fahrer werden als mögliche Nachfolger ins Spiel gebracht? Sky gibt einen Überblick.
AlphaTauri
Während Yuki Tsunoda für die kommende Saison fest im Sattel sitzt, ist die Zukunft seines Teamkollegen noch offen. Pierre Gasly hat noch einen Vertrag bis 2023 bei dem Schwesterteam von Red Bull. Er kann das Team bei einem passenden Angebot jedoch verlassen. Das bestätigte Dr. Helmut Marko vor einigen Wochen gegenüber Sky. Offene Cockpits: 0 - es sei denn Gasly geht.
Alpine
Das wohl einzige Ziel für Pierre Gasly könnte Alpine sein. Zum französischen Team würde eine rein französische Fahrerpaarung mit Esteban Ocon und Pierre Gasly passen. Der Platz neben Ocon wurde frei, nachdem Fernando Alonso zu Aston Martin gewechselt ist und sich Oscar Piastri in dem oft beschrieben Zoff entschieden hat, zu McLaren zu gehen. Alpine soll unter der Woche mit Jack Doohan, Nyck de Vries und Antonio Giovinazzi drei Fahrer auf dem Hungaroring in Ungarn getestet haben. Offiziell wurde bisher aber noch kein Alonso-Nachfolger verkündet. Offene Cockpits: 1.
Alfa Romeo
Während Valtteri Bottas im Alfa auch im kommenden Jahr gesetzt ist, steht die Bestätigung des zweiten Cockpits noch aus. Aktuell gehört dies dem Chinesen Guanyu Zhou. Der möchte auch 2023 für Schweizer Team fahren, besitzt jedoch nur einen Einjahresvertrag. Ob dieser über 2022 hinaus verlängert wird, ist trotz einer soliden Saison noch offen. Offene Cockpits: 1.
Die Vertragslaufzeiten zum Durchklicken
Haas
Die Rückkehr von Kevin Magnussen in die Formel 1 ist auf mehrere Jahre ausgelegt, das gab das US-Team Anfang der Saison bekannt. Deshalb wird der Däne auch 2023 im Team von Teamchef Günther Steiner fahren. Die große Frage ist jedoch: Was passiert mit Mick Schumacher? Steiner bezifferte die Chance auf einen Verbleib des Deutschen zuletzt auf "fifty-fifty". Schumacher wurde zuletzt wie so viele Fahrer bei fast allen Teams einmal gehandelt. Sein Vertrag läuft 2022 aus. Ob er darüber hinaus auch Teil der Ferrari Junior Academy bleibt und die Scuderia Haas empfiehlt, Schumacher zu halten, oder ob man bei Haas auf den zuletzt getesteten Giovinazzi oder einen anderen Piloten setzt, ist noch nicht geklärt. Offene Cockpits: 1.
Williams
Mit der Verkündung der Trennung von Nicholas Latifi ist klar: Auch Williams hat für 2023 noch ein Cockpit zu vergeben. Die Besetzung soll "in Kürze" bekanntgegeben werden. Heißester Kandidat ist wohl Nyck de Vries. Der Testfahrer von Mercedes und frühere Formel-E-Champion überzeugte bei seinem starken F1-Debüt in Monza als Neunter und fuhr sich damit auf mehrere Notizzettel. Erster Fahrer bleibt Alex Albon. Offene Cockpits: 1.