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Formel 1: Brawn hält sich Verschiebung von China-Rennen wegen Coronavirus offen

Coronavirus: Verschiebung des China-Rennens eine Option

Der Grand Prix in China könnte aufgrund des Coronavirus verlegt werden.
Image: Der Grand Prix in China könnte aufgrund des Coronavirus verlegt werden.  © Imago

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gefährdet auch die Austragung des für den 19. April geplanten Formel-1-Rennens in China.

"Wir werden uns die Möglichkeit offen lassen, das Rennen später im Jahr durchzuführen", sagte Sportchef Ross Brawn gegenüber ausgewählten Medien. Eine Absage sei demnach kein Thema. Da China für die Königsklasse ein wichtiger und "wachsender" Markt sei, "wollen wir ein Rennen in China fahren."

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Brawn geht derzeit davon, dass die Fahrer um Ferrari-Star Sebastian Vettel (Heppenheim), die Teams und Fans in den nächsten zwei Wochen Klarheit haben. "Es sieht sehr schwierig aus. Wir warten darauf, dass die chinesischen Promoter und die Behörden eine endgültige Entscheidung treffen", sagte der Brite.

Sportbehörde empfiehlt Aussetzung aller Sportveranstaltungen

Die Sportbehörde in Shanghai, wo das Rennen stattfinden soll, hatte zuletzt empfohlen, alle Sportveranstaltungen in der Stadt wegen der Coronavirus-Epidemie auszusetzen. Das Virus stellt den Sport zunehmend vor Probleme, auch bei den Organisatoren der Olympischen Spiele von Tokio wächst die Sorge.

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Die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus in China ist erneut deutlich gestiegen. Wie die chinesischen Behörden am Donnerstag mitteilten, starben seit dem Vortag weitere 73 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesfälle in Festlandchina wuchs damit auf 563. Die offizielle Gesamtzahl der Ansteckungsfälle stieg auf 28.018.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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