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Formel 1: Ferrari plant Einspruch gegen Vettel-Strafe

Zeitstrafe kostet den Sieg

Die umstrittene Fünf-Sekunden-Zeitstrafe gegen den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada hat ein Nachspiel.

Vettels Ferrari-Rennstall hat beim Motorsport-Weltverband FIA am Sonntag offiziell Einspruch eingelegt. Dieser hat allerdings nur minimale Erfolgsaussichten.

Wegen Zeitstrafe nur auf Platz zwei

Vettel hatte das siebte Saisonrennen als Erster beendet, wurde wegen der Zeitstrafe aber auf den undankbaren zweiten Platz hinter Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) zurückversetzt.

Nach einem Ausflug ins Gras und einer Beinahe-Kollision mit Hamilton in der 47. Runde hatte Vettel nur mit größter Mühe die Führung behalten. Die Rennjury untersuchte den Vorfall und bestrafte den Deutschen, weil dieser auf gefährliche Art und Weise auf die Strecke zurückgefahren sei. Vettel äußerte harsche Kritik.

Erfolgsaussichten des Einspruchs gering

Der Fahrfehler sei aber eindeutig gewesen, erklärt Sky Formel-1-Kommentator Sascha Roos, der die Erfolgschancen des Einspruchs deshalb auf "unter zehn Prozent" betitelt.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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