Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (46) wünscht sich ein drittes Auto für sein Team - um mehr Talenten aus dem Nachwuchsprogramm der Silberpfeile den Sprung in die Formel 1 zu ermöglichen.
"Die Kosten wären nicht wahnsinnig hoch, aber der Effekt", sagte der Österreicher am Rande des Grand Prix von Italien: "Die Startaufstellung wäre voll und wir hätten fantastische Shows mit den 'New Kids on the Block', die nach oben kommen."
Spezielle Umstände in der Formel 1
Wolff beklagte, dass es durch die speziellen Umstände in der Königsklasse schwierig sei, Nachwuchshoffnungen des Rennstalls einen Platz in der Formel 1 zu sichern. Dem Franzosen Esteban Ocon droht bei Force India für 2019 das Aus, auch der junge Brite George Russell oder der Worndorfer Pascal Wehrlein könnten nächstes Jahr ohne Formel-1-Job dastehen.
"Die Fahrersituation ist wirklich kompliziert", sagte Wolff: "Das ganze System muss überprüft werden." In der Formel 1 wurde in den vergangenen Jahren immer wieder einmal über die Einführung eines dritten Autos diskutiert. (sid)