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Formel 1: Hülkenberg spricht über F1-Rückkehr zu Haas

Hülkenberg gibt Einblicke in Verhandlungen mit Haas

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Nico Hülkenberg wird in der kommenden Saison für Haas fahren. Im Interview mit Sky erklärt, wie der Prozess ablief und wann sein Sitz fix war.

Ab Montag ist Mick Schumacher bei Haas Geschichte. Schon am Dienstag übernimmt Nico Hülkenberg beim US-amerikanischen Rennstall und gab Samstag erstmals Einblick in die Verhandlungen mit seinem neuen Arbeitgeber und seine Vorbereitung auf das neue Kapitel.

Am Donnerstag gab Haas bekannt, was die Spatzen schon seit Tagen von den Dächern pfiffen: Der US-Rennstall wird den Vertrag mit Mick Schumacher nicht verlängern, sondern holt einen alten Bekannten aus der Pause zurück. Nico Hülkenberg wird das Cockpit neben Kevin Magnussen übernehmen. Bei Sky gab Hülkenberg am Samstag exklusiv Auskunft über die vergangenen Wochen.

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Es fühle sich gut an, wieder zurück zu sein, erklärte der 35-Jährige in der Sky Abschiedsshow 4 ever Seb! nach dem Qualifying von Abu Dhabi. Er sei "happy", so Hülkenberg. Der Emmericher fuhr Ende März 2022 sein bisher letztes Rennen, damals beim Großen Preis von Saudi-Arabien als Vertretung von Sebastian Vettel. Im Anschluss war er höchstens als Ersatzfahrer für Aston Martin an der Strecke. Das ist nun vorbei. "Das wird wieder ein intensiveres Jahr. Dritter Fahrer zu sein ist dann doch chilliger. Da sitzt man nicht in dem heißen Sitz und hat den Leistungsdruck." Seine Pause von zwei Jahren ohne festes Cockpit habe ihm jedoch gezeigt, dass er das "Buch noch nicht zuschlagen möchte".

Hülkenberg & Haas schon länger in Verhandlungen?

Mit Haas habe er ein Team gefunden, bei dem sich die "Interessen gebündelt" haben. Dabei war im Sommer die Wahrscheinlichkeit, dass es für Hülkenberg wohl nichts mehr mit einem Stammcockpit werden würde größer als die einer Festanstellung. Er sei aber trotzdem entspannt gewesen.

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Dass er nun sein Formel-1-Comeback gibt, habe sich "nach der Sommerpause Stück für Stück ergeben. Mick hat auf einmal besser performt, dann hat man ihm Zeit gegeben und es hat alles länger und länger gedauert." Aussagen, die zeigen, wie lange Haas schon an Schumacher zweifelte und sich mit einem Nachfolger beschäftigte. "Ich war in den letzten zwei Monaten dann recht optimistisch. Ich war mir nie sicher, weil es wirklich bis zum Schluss jetzt ging. Es ist auch vor ein paar Tagen erst eingetütet worden."

Vettel tut es für Schumacher weh

Sebastian Vettel selbst freut sich für seinen (Noch-)Teamkollegen, dass es geklappt hat, merkt aber an, dass er auch mit einem weinenden Auge auf die Situation blickt: "Natürlich tut es mir für den Mick weh, weil ich ihm sehr nahe stehe. Aber ich bin froh für ihn, dass er wieder in der Startaufstellung steht, weil Nico einer der Fahrer ist, die das Potenzial haben. Jedes Mal, wenn er im Auto war, hat er das gezeigt. Vielleicht war er hier und da nicht immer zur richtigen Zeit im richtigen Auto."

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Der frühere Forca-India-Pilot absolvierte bisher 181 Rennen in der Formel 1. Seine beste Platzierung war der siebte Rang in der Gesamtwertung 2018, den er mit Renault holte. Für Hülkenberg komme es nun darauf an, sich in den kommenden Monaten "intensiv" auf die neue Saison vorzubereiten. Die Testfahrten kommende Woche werden "hart", so der 35-Jährige, kündigte aber an: "Ich werde es überleben."

Mehr zum Autor Max Georg Brand

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