Das Titel-Duell spielt sich zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen ab. Doch in Monaco greift ein junger Fahrer bei seinem Heim-GP an. Wie stehen die Chancen für Charles Leclerc im Ferrari?
Der Freitag glich für den Monegassen Charles Leclerc bei seinem Heim-Rennen einer Achterbahnfahrt. Im ersten freien Training konnte er nur vier Runden absolvieren, ehe ihn ein Getriebeschaden außer Gefecht setzte. Doch die zweite Trainingseinheit war umso erfolgreicher.
In P2 fuhr der Ferrari-Pilot die schnellste Runde. Ein Novum: In den bisherigen Trainingseinheiten lieferte stets ein Mercedes oder Red Bull die schnellste Zeit ab. Dieses Mal in Monaco aber nicht. Ferrari zeigte sich ohnehin in einer guten Verfassung. Carlos Sainz war in P2 der Zweitschnellste hinter Teamkollege Leclerc. Kann der italienische Rennstall die Top-Teams angreifen?
Leclercs bisherige Monaco-Bilanz ist ernüchternd
Für Leclerc ist es ein absoluter Hoffnungsschimmer. In der Königsklasse des Rennsports absolvierte der 23-Jährige bislang zwei Rennen vor heimischem Publikum - in beiden schied er aus. Er konnte beim Grand Prix von Monaco also noch nie Punkte einfahren.
Wenn er aber auch im Qualifying so performt wie im zweiten freien Training, dann sieht es dieses Mal sehr gut aus. Denn die Qualifikation am Samstag (ab 14:30 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport F1) könnte vorentscheidend für das Rennen am Sonntag sein, denn auf dem Stadtkurs gibt es so gut wie keine Möglichkeit, zu überholen.
Dann könnte Leclerc den dritten Rennsieg seiner noch jungen Formel 1-Karriere feiern. In dieser Saison zeigt er sich bislang stabil hinter den Top-Teams Mercedes und Red Bull. Mit zwei vierten und zwei sechsten Plätzen erreichte er stets die Punkte-Ränge.
