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Formel 1 News: Allison erklärt Herausforderungen des neuen Regelwerks für Mercedes

Mercedes-Technikchef prophezeit manchen Teams böses Erwachen

James Allison ist technischer Direktor bei Mercedes.
Image: James Allison ist technischer Direktor bei Mercedes.  © DPA pa

James Allison, technischer Direktor von Mercedes, sieht im neuen Regelwerk der Formel 1 für 2022 "Gefahren" und "Schätze" - prophezeit aber auch, dass es für das ein oder andere Team ein böses Erwachen geben könnte.

"Doppelt so dick" wie das bisherige Regelwerk seien die Vorschriften für 2022, sagte Allison in einem von Mercedes veröffentlichten Video. Ein Ausmaß, "das alles andere, was ich je gesehen habe, in den Schatten stellt".

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In der Saison 2022 wird es neue Auto in der Formel 1 geben, die für mehr Spannung und Racing sorgen sollen. Im Video erfahrt Ihr alles, was Ihr wissen müsst (Videolänge: 3:13 Min.).

Mercedes habe seinen Boliden "von Kopf bis Fuß" neu gestalten müssen. "Neu Philosophie, komplett neues Aerodynamikpaket, andere Bremsen, andere Räder und andere Reifen", erklärt Allison.

Neues Regelwerk ist ein "Minenfeld"

Der 53-Jährige bezeichnet das neue Regelwerk als "Minenfeld", welches gleichzeitig "Gefahren" aber auch "Schätze" bereithält. Diese Aufgabe gehe man bei Mercedes "mit all dem Spaß und der Freude an, die diese Herausforderung verdient".

Die große Kunst sei es "nach technischen Möglichkeiten in den Vorschriften zu suchen und dann unseren Verstand und unser Können einzusetzen, um zu versuchen, eine Fahrzeugkonfiguration zu finden, die besser ist als die Herangehensweise aller anderen", so Allison.

Mercedes will sich beweisen

Die Silberpfeile sehen darin auch eine Chance, zu beweisen, "dass wir im Laufe der Jahre nicht nur Glück gehabt haben". Man wolle zeigen, "dass wir die Physik hinter dem Auto verstanden haben und diese in Design und Konzepte umsetzen können, um wieder ein wettbewerbsfähiges Auto auf die Strecke zu bringen".

Ob das am Ende gelingt, werden frühestens die ersten Testfahrten zeigen. Und Allison prophezeit, dass es dann für das ein oder andere Team ein böses Erwachen geben wird: "Ich könnte mir vorstellen, dass angesichts der Tatsache, dass die Autos so neu und so unterschiedlich sind, ein oder zwei Autos in der Startaufstellung wirklich falsch liegen und ein schrecklich schmerzhaftes Jahr haben werden."

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Testfahrten im Februar geben Aufschluss

Auch Mercedes werde "bis zu einem gewissen Grad Dinge auf dem Tisch liegen gelassen haben, mit denen wir einfach nicht gerechnet haben, und wir werden uns andere Autos ansehen und uns fragen, warum wir nicht daran gedacht haben".

Die erste Testwoche mit den neuen Boliden findet zwischen dem 23. und 25. Februar in Barcelona statt - die zweite folgt vom 10. bis 12. März in Sakhir/Bahrain. Dann wird sich zeigen, welches Team seine Hausaufgaben gemacht hat.

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