Es war ein Novum in der Formel 1: Auf der modifizierten Strecke im Albert Park wurden zum Australien-Comeback in der F1 vier DRS-Zonen ausgewiesen - so viele wie noch nie zuvor. Doch vor dem 3. Training wurde nun aus Sicherheitsgründen zurückgerudert.
In einer offiziellen Mitteilung heißt es: "Aus Sicherheitsgründen werden die DRS-Zonen für den Rest des Rennwochenendes auf drei reduziert. Die DRS-Erkennung eins wird vor Turn neun verlegt, die DRS-Aktivierung eins erfolgt nach Turn zehn. Die DRS-Erkennung zwei bleibt unverändert, die folgenden Aktivierungszonen werden entsprechend umnummeriert."
Dr. Marko findet Entscheidung "eigenartig"
Durch den Umbau an der Strecke wurde der Kurs im Albert Park deutlich schneller und flüssiger. Besonders im Abschnitt ab Kurve sechs wurde eine Schikane eliminiert, sodass dort eine Vollgas-Passage entstand. Durch die extrem hohen Geschwindigkeiten bis zu Turn neun, hat man nun reagiert und dort die DRS-Zone entfernt, um so gefährlichen Überholmanövern mit Highspeed in einem engen Streckenabschnitt mit Wänden links und rechts vorzubeugen.
Dr. Helmut Marko - Motorsportberater bei Red Bull - kritisiert am Sky Mikrofon im Vorfeld des Qualifyings die Entscheidung, die Anzahl der DRS-Zonen zu reduzieren: "Es war nur ein Team - Alpine. Die haben das nicht voll fahren können. Das ist eine ganz eigenartige Entscheidung, dass wenn ein Team dort Probleme hat, es geändert wird. Für uns war das egal. Es geht mit und ohne DRS absolut voll. Es ist aber schade, weil es etwas von der Attraktivität fürs Überholen nimmt."
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