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Formel 1 News: Domenicali gegen Gehaltsobergrenze für Formel-1-Fahrer

"Piloten das Herz der Show": F1-Boss gegen Gehaltsobergrenze

Weniger Millionen für die F1-Piloten? Stefano Domenicali (l.) hat eine klare Meinung dazu.
Image: Weniger Millionen für die F1-Piloten? Stefano Domenicali (l.) hat eine klare Meinung dazu.  © Getty

Müssen Serienweltmeister Lewis Hamilton, Ex-Champion Sebastian Vettel und Co. bald drastischen Gehaltseinbußen hinnehmen? Wenn es nach Formel-1-Chef Stefano Domenicali geht, nicht.

Der Italiener hat sich klar gegen eine Obergrenze bei den Gehältern für die Fahrer ausgesprochen. "Die Piloten haben eine besondere Relevanz in unserem Sport. Es gibt 20 davon, nicht 200 oder mehr. Zwei Piloten sind die Speerspitze, die die Ambitionen eines Teams aus hunderten Personen vereint", sagte Domenicali im Interview mit Corriere dello Sport.

"Die Außerordentlichkeit Hamiltons, sowie die Gefahren, die Grosjean (Romain, d. Red.) im vergangenen Jahr in Bahrain eingegangen ist, erinnern uns, dass die Piloten das Herz der ganzen Show sind", sagte Domenicali und rechtfertigte damit die Millionen-Gehälter der Stars.

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Gehaltsobergrenze könnte Hamilton hart treffen

Seit dieser Saison gilt in der Motorsport-Königsklasse eine Budgetobergrenze von 145 Millionen US-Dollar (etwa 122 Millionen Euro) - ausgenommen sind allerdings die Gehälter für die beiden Fahrer, die drei Topverdiener im Management sowie die Kosten für Marketing. Allerdings wird innerhalb des Weltverbandes FIA immer wieder diskutiert, in Zukunft auch die Gehälter für die Fahrer zu deckeln, derzeit sind 30 Millionen US-Dollar im Gespräch.

Dies könnte im Fall der Fälle besonders Hamilton, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft, hart treffen. Der Brite verdiente laut Forbes 2020 allein mit seinem Gehalt plus Prämien 42 Millionen US-Dollar (35 Millionen Euro). Vettel soll bei seinem neuen Arbeitgeber Aston Martin angeblich rund 15 Millionen Euro Grundgehalt kassieren. Das Salär von Max Verstappen bei Red Bull wird auf etwa 25 Millionen Dollar (21 Millionen Euro) geschätzt.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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