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Formel 1 News: Lewis Hamilton hat sich zum Reifenpoker geäußert

Nach Ärger mit dem Team: Hamilton bezieht Stellung

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Lewis Hamilton muss sich am Ende mit Platz fünf zufrieden geben und hadert mit der Boxen- und Reifenentscheidung (Videolänge: 1:56 Min.).

Es war das Thema des Grand Prix' in der Türkei. Lewis Hamilton wechselte kurz vor Renn-Ende nach langem Hin und Her noch die Reifen und verlor so wichtige Plätze. Am Teamradio machte er seinem Ärger Luft, entschärfte die Situation nun aber.

Selten hat sich Hamilton so verärgert gezeigt, wie am Teamfunk am Sonntag. Der Engländer ärgerte sich über die Entscheidung seines Rennstalls, wenige Runden vor Ende wegen des einsetzenden Regens noch einmal in die Box zu fahren und die Reifen zu wechseln.

Zunächst war Mercedes das Risiko eingegangen, draußen zu bleiben. Hatte dann aber Sorge, die Reifen würden letztlich schlapp machen. Eine Vorsichtsmaßnahme, über die Hamilton auch nach dem Rennen noch klagte. "Ich bin jemand, der Risiken eingeht. Deshalb wollte ich es auch riskieren", stellte Hamilton nach dem Rennen klar. "Meinem Bauchgefühl nach hätte ich draußen bleiben sollen. Ich bin deshalb frustriert, nicht meinem Instinkt gefolgt zu sein."

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Hamilton "nicht sauer auf das Team"

Ob dieser richtig gewesen wäre, steht in den Sternen. Hamilton hat ob des vermeintlichen Ärgers mit dem Team am Montag noch einmal reagiert und seine Aussagen in einem Instagram-Post zumindest abgeschwächt. "Ich habe heute Morgen in der Presse gestöbert und gesehen, dass sie etwas mehr aus dem Vorfall beim gestrigen Rennen machen, als es ist", begann der siebenfache Formel-1-Weltmeister sein Statement.

Es sei nicht wahr, dass er "sauer auf das Team" ist. Hamilton erklärt, dass es im Vorfeld des Rennens immer eine gemeinsame Strategie gebe, die sich mit Rennverlauf natürlich ändern könne. Das sei in der Türkei der Fall gewesen - bei der Umplanung waren Team und Fahrer dann einfach nicht mehr gleicher Meinung.

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In-Race Video: Hamilton sauer: ''P5? Wir hätten nicht reinkommen sollen''

Hamilton will Thema abhaken und nach vorne schauen

Trotzdem nahm der das Team in Schutz: "Am Ende haben wir noch einen Stop gemacht und das war das sicherste, was wir hätten tun können." Auch wenn Hamilton die Risiko-Variante vorgezogen hätte. In Bezug auf den harschen Ton erklärte der Pilot, dass es nicht einfach sei, mitten im Rennen immer höflich und zurückhaltend zu bleiben.

"Man kann nicht erwarten, dass ich immer höflich und ruhig am Team-Radio bin, wenn ich ein Rennen fahre. Wir sind alle sehr leidenschaftlich und in der Hitze des Moments kann diese Emotion herauskommen. Das gilt für alle Fahrer", erklärt Hamilton.

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Nun gelte es, den Vorfall schnell zu vergessen und sich auf das nächste Rennen zu konzentrieren. "Heute ist ein neuer Tag, um als Team zu wachsen. Und das machen wir noch immer", schloss der nun Zweitplatzierte der WM sein Statement und das gesamte Thema.

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