Der aktuelle WM-Spitzenreiter Max Verstappen crashte im vergangenen Formel-1-Rennen in Baku heftig und zeigt sich unzufrieden mit der Ursachenforschung des Reifenherstellers Pirelli.
Der Niederländer ließ am Donnerstag vor dem Großen Preis von Frankreich (Sonntag, ab 13:30 Uhr live auf Sky Sport F1) verlauten, dass er sich mehr Information vom Reifenhersteller gewünscht hätte. "Es war ein bisschen vage, was sie mitgeteilt haben", so der Red-Bull-Pilot vor dem Rennen in Le Castellet.
Geplatzter Reifen & Crash in Baku
Nachdem sein linker Hinterreifen in Baku geplatzt war, krachte Verstappen kurz vor Schluss mit hohem Tempo in die Streckenbegrenzung. Der 23-Jährige wünscht sich schlichtweg mehr Transparenz: "Es wäre einfacher zu verstehen, wenn sie es klarer erklärt hätten."
Pirelli hingegen versicherte, dass weder Produktions- noch Qualitätsmängel zu dem Platzen des Reifens geführt hatte. Dem italienischen Unternehmen zufolge lag es vielmehr am "umlaufenden Bruch an der inneren Seitenwand" des Pneus. Dennoch betont Pirelli, dass Red Bull nichts falsch gemacht habe.
Auch Hamilton mahnt Pirelli
Diese Meinung teilt Verstappen, denn "das Team habe alles getan". Trotz allem werde der Rennstall beim kommenden GP den Reifendruck bei seinen Autos erhöhen, um so für mehr Sicherheit zu sorgen.
Neben Verstappen warnt auch Mercedes-Star Lewis Hamilton. Der Weltmeister ist der Meinung, Pirelli sollte künftig noch genauer auf die Reifen achten: "Wir müssen im ganzen Feld sehr wachsam sein."