Lando Norris von McLaren hat eine Idee, wie man den Formel-1-Zeitplan am Samstag spannender gestalten könnte. Er bringt die Idee ins Spiel, ein altes Format wieder einzuführen.
Ist Einzelzeitfahren die Lösung, um den Formel-1-Samstag samt Sprint spannender zu gestalten? Das in dieser Saison neu eingeführte Rennformat ist nicht frei von Kritik, denn: Wenn ein Sprint geplant ist, findet das normale Qualifying bereits am Freitag nach dem ersten freien Training statt.
Kaum Action wegen zu hohem Risiko
Der weitere Zeitplan sah in Silverstone, Monza und Brasilien nämlich dann am Samstag erst das zweite freie Training vor und dann den Sprint. Die Startaufstellung für den Grand Prix bildet sich dann aus den Ergebnissen des verkürzten Rennens. Das Problem? Das Training am Samstag ist vor allem für die Fans nicht besonders spannend.
Denn kein Fahrer wird im Vorfeld des Sprints letztes Risiko gehen. Ein Crash würde wahrscheinlich das Aus bedeuten und somit den letzten Startplatz am Sonntag. Action? Fehlanzeige!
McLaren-Pilot will kein FP2 mehr
Lando Norris hätte eine Idee, wie man dem entgegenwirken könnte. Bei motorsport.com bringt er Einzelzeitfahren ins Spiel. Er würde gerne ein Qualifying am Freitag für das Rennen am Sonntag haben. Am Samstagmorgen solle dann ein One-Shot-Qualifying für den Sprint stattfinden.
Das bedeutet, dass er die Rennwochenenden mit Sprints generell umgestalten würde. "Ich denke, das könnte spannend sein, anstelle des zweiten freien Trainings, das wir jetzt machen."
Wohl sechs Sprints 2022
In der nächsten Saison sind wohl sechs Grand Prix mit vorherigem Sprint geplant. Bisher sind keine größeren Änderungen bekannt. Ob Norris' Vorschlag auf Gehör stoßen und eventuell sogar umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Die Meinungen über die Sprints generell gehen auseinander. Ein Streitpunkt ist vor allem die geringe Punktevergabe. Denn in dieser Saison wurden jeweils nur die Top-3 mit Punkten belohnt. In Sao Paulo erhielt zum Beispiel Valtteri Bottas als erster drei Punkte, Max Verstappen dahinter zwei Punkte und Carlos Sainz auf Platz drei einen Punkt.
F1-Sportchef Ross Brawn kündigte aber an, sich mit den Teams über spannendere Möglichkeiten unterhalten zu wollen. Eine umgekehrte Startaufstellung zum Beispiel gehe für ihn aber zu weit.
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