Fernando Alonso ist zurück in der Formel 1. Doch für den ehemaligen Weltmeister war das Rennen aufgrund eines kuriosen Zwischenfalls schon nach 33 Runden beendet.
Das hat selbst der Formel-1-Veteran Fernando Alonso noch nicht erlebt. Der Spanier musste nach seinem zweiten Stopp das Rennen vorzeitig beenden. Er hatte Probleme mit dem hinteren Bremsschacht. Die Aufklärung, was genau zu den Überhitzungen und dem dadurch verursachten Schaden an der Bremsanlage führte, lieferte Alpine-Geschäftsführer Marcin Budkowski am Sonntagabend.
Sandwichpapier verfing sich in Bremsschacht
"Nach seinem ersten Stopp hatten wir ein kleines Problem, welches uns dazu gezwungen hat, die Leistung etwas zu reduzieren. Dann nach dem zweiten Stopp hat sich ein Sandwichpapier im hinteren Bremsschacht von Fernandos Auto verfangen", so Budkowski in einem Statement. Das habe zu den erhöhten Temperaturen geführt und habe das Bremssystem beschädigt. "Also haben wir ihn aus Sicherheitsgründen rausgenommen."
Angaben dazu, wie das Sandwichpapier genau dorthin gelangen konnte, machte das Team nicht. Alonsos Team bemerkte in der 33. Runde, das hinten etwas nicht stimmte und rief den Spanier in die Box: "Wir haben die hinteren Bremsen verloren", hieß es über das Teamradio.
Alonso zwiegespalten
Der Weltmeister von 2005 und 2006 war nach seinem Ausscheiden auf Platz 14 natürlich nur bedingt zufrieden: "Man möchte ein Rennen immer zu Ende fahren, unglücklicherweise ist das nicht gelungen. Ich bin natürlich enttäuscht, ganz klar." Der 39-Jährige konnte dem Wochenende aber auch Positives abgewinnen: "Aber insgesamt war es ein lehrreiches Wochenende für mich. Ich habe den Start genossen. Hoffentlich lernen wir aus unseren Problemen."