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Formel 1 News: Sebastian Vettel mit Standortbestimmung beim GP von Frankreich

Geht es weiter bergauf? Vettels Standortbestimmung in Frankreich

Platz 20: Sebsatian Vettel (Aston Martin). Instagram 0 - Twitter 0 - Facebook 0 - Gesamt 0
Image: Sebsatian Vettel will seinen Aufwärtstrend in Frankreich bestätigen.  © DPA pa

Auf den Stadtkursen in Monaco und Baku erlebte Sebastian Vettel eine sportliche Wiederauferstehung. In Le Castellet erwartet ihn eine ganz andere Strecke. Es könnte eine Standortbestimmung sein.

Sebastian Vettel hat den etwas unverhofften Podestbesuch in Baku mit seinem Aston-Martin-Team ausgiebig gefeiert. Nach Wochen und Monaten voller Tiefschläge fühlte sich der viermalige Formel-1-Weltmeister gar auf "Wolke sieben". Ob der Höhenflug von Dauer ist, wird sich am kommenden Wochenende zeigen. "Frankreich wird mehr eine Standortbestimmung sein", sagte Vettel vor dem siebten Saisonrennen in Le Castellet (Sonntag, 15.00 Uhr auf Sky).

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Für ganz oben wird es laut Sky Reporterin Sandra Baumgartner für Vettel nicht reichen, aber sie glaubt an den Positiv-Trend beim Heppenheimer. Hamilton will nach seinem Verbremser in Baku wieder angreifen (Videolänge: 2:58 Min.).

"Normalere" Strecke als zuletzt

Der Circuit Paul Ricard ist breit und bietet das volle Spektrum von langsamen, mittelschnellen und schnellen Kurven. Dazu gibt es drei mittellange Geraden. Kurzum: Le Castellet ist eine deutlich "normalere" Rennstrecke als die Kurse in Monaco und Baku, wo der 33-Jährige auf die Plätze fünf bzw. zwei vorfuhr und von den Formel-1-Fans jeweils zum Fahrer des Tages gewählt wurde.

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Formel-1-Sportchef Ross Brawn rechnet damit, Vettel auch künftig in der oberen Hälfte des Klassements zu finden. Der Deutsche sei "wieder ganz der Alte", schrieb Brawn in seiner Kolumne bei formula1.com: "Seb scheint sich jetzt wieder in einem Umfeld zu bewegen, in dem er sich wohlfühlt, mit der richtigen Mischung aus Unterstützung, Nestwärme und Druck. Endlich stimmen die Ergebnisse wieder mit seinem Können überein."

Berger sieht Vettel über seinem Zenit

Etwas anders sieht das Gerhard Berger. Der frühere Formel-1-Pilot und einstige Weggefährte Vettels bei Toro Rosso (2007 bis 2008) wähnt den 33-Jährigen "rein von der Leistungsfähigkeit her über seinem Zenit". Berger präzisierte bei Sport1: "Er fordert ja immer öfter, dass ein Auto zu seinem Fahrstil passen muss." Bei den letzten beiden Rennen hat Vettel allerdings einen guten Kompromiss gefunden.

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Rennstratege Alexander Bodo über Sebastian Vettel nach dem Rennen in Baku. (Videolänge: 1:16 Minuten)

Dem Qualifying wird in Frankreich große Bedeutung zukommen, und gerade die Pace auf einer schnellen Runde war in der bisherigen Saison eine der Schwächen von Aston Martin. "Jeder in der Formel 1 kann schnell Auto fahren, deshalb machen im Mittelfeld Kleinigkeiten den Unterschied aus", erklärte der Heppenheimer - der nicht jedes Mal das Glück haben wird, dass die WM-Topfavoriten Max Verstappen (Niederlande/Red Bull) und Lewis Hamilton (England/Mercedes) sowie der Finne Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil leer ausgehen.

Zudem überzeugte Ferrari zuletzt besonders im Qualifying, holte zwei Pole Positions in Folge durch Vettels früheren Teamkollegen Charles Leclerc, McLaren präsentierte sich bei jedem Streckenprofil auf gutem Niveau.

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Ein-Stopp-Rennen erwartet

Auch ist Le Castellet üblicherweise kein Kurs, auf dem man als Underdog durch geschicktes Taktieren weit nach vorne kommen kann. Erwartet wird ein Ein-Stopp-Rennen bei südfranzösischem Sommerwetter, die Wahrscheinlichkeit für ein Safety Car ist wegen der großzügigen Auslaufzonen deutlich geringer als in Monaco und Baku. "Regelmäßig in die Punkte zu fahren", lautet daher Vettels Ziel für die anstehenden Rennen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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