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Formel 1: Niki Lauda erneut im Krankenhaus

Formel-1-Legende erleidet Lungenentzündung

Nikli Lauda befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Image: Nikli Lauda soll wieder ins Krankenhaus gebracht worden.  © Getty

Formel-1-Legende Niki Lauda (69) wird fünf Monate nach seiner Lungentransplantation wegen einer Grippe weiter im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) in Wien behandelt.

Der Ex-Weltmeister sei "sehr mitgenommen", sagte sein behandelnder Arzt Walter Klepetko im Gespräch mit kurier.at: "Es geht ihm so wie jedem anderen Patienten mit einem grippalen Infekt." Berichte in Österreich, wonach sich Lauda eine Lungenentzündung zugezogen habe, bestätigte der Thoraxchirurg nicht.

Bei Lauda handelt es sich laut Klepetko um "keinen klassischen Infekt. Es ist mehr als eine Erkältung." Wegen der im August transplantierten Lunge sei die Situation "nicht so einfach wie bei einem gesunden Menschen. Die Situation ist komplex." Der Aufsichtsratschef des Formel-1-Rennstalls Mercedes werde derzeit intensiv betreut. Die neue Lunge funktioniert aber "sehr gut", sagte Klepetko. Bereits am Sonntag hatte das AKH bestätigt, dass Lauda erneut stationär behandelt wird.!"

Lauda: Geschwächtes Immunsystem nach Lungen-OP

Da Laudas Immunsystem infolge der Operation am 2. August noch geschwächt ist, ist die Reha sehr aufwendig, die Genesung wird dabei sehr engmaschig überwacht.

Härter als der Feuer-Unfall! Lauda spricht über Lungen-OP
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Für Formel-1-Legende Niki Lauda (69) war die Zeit im Krankenhaus im Anschluss an seine Lungentransplantation härter als nach seinem schlimmen Feuer-Unfall auf dem Nürburgring 1976.

"Ich muss mich täglich sechs Stunden einer Rehabilitation unterziehen. Zwei Rehabilitationsexperten lassen mich keinen Augenblick allein", sagte der Aufsichtsratschef des Weltmeister-Rennstalls Mercedes kurz vor Weihnachten in einem Interview mit der Gazzetta dello Sport. Er hoffte aber auf eine vollständige Genesung bis Ende Januar.

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Ärzte prognostizierten "eine fast normale Lebensqualität"

Im Oktober war Lauda nach zweieinhalb Monaten aus dem AKH entlassen worden. Die behandelnden Ärzte machten ihm dabei Hoffnung auf "eine fast normale Lebensqualität. Er wird wieder fliegen können, wieder zu Rennen fahren, Auto fahren", erklärte Dr. Peter Jaksch damals. Die Feiertage verbrachte Lauda, der am 22. Februar 70 wird, dann wie geplant im Kreise seiner Familie auf der Balearen-Insel. (sid)

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