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Formel 1: Red Bull, Alpha Tauri, Alpine: Keine Ausnahme bei Superlizenz für Herta

Entscheidung bei Herta gefallen! Platzt jetzt der Gasly-Wechsel?

Bekommt keine Superlizenz für die nächste Saison in der Formel 1: Colton Herta.
Image: Bekommt keine Superlizenz für die nächste Saison in der Formel 1: Colton Herta.  © Imago

Alpha Tauri wollte ihn unbedingt, doch die fehlende Superlizenz war ein Problem. Nun hat die FIA bekanntgegeben: Es gibt keine Ausnahmeregelung für Colton Herta. Das könnte auch Auswirkungen für Alpine haben.

Er war der Wunschkandidat, um Pierre Gasly bei Alpha Tauri zu ersetzen - sollte dieser zu Alpine wechseln. Doch Herta, der seit 2018 in der IndyCar-Serie fährt, fehlen Punkte für die Superlizenz. Red Bull kämpfte für eine Ausnahmeregelung - vergeblich.

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Herta sorgt für Aufsehen in der IndyCar-Serie

Die Formel 1 erfährt eine wachsende Popularität in den USA, in der kommenden Saison gibt es drei Rennen in Amerika - nur logisch, dass ein amerikanischer Fahrer sehr attraktiv und lukrativ für ein Formel-1-Team wäre. Herta kann aber auch auf der Strecke punkten: Mit 18 Jahren ist er der jüngste IndyCar-Sieger der Geschichte - und hat seitdem insgesamt sieben Siege eingefahren.

Um dieses Talent im Tochter-Team Alpha Tauri unterzubringen, hat Red Bull hart gekämpft, denn: In der Formel 1 braucht es für die Teilnahme eine Superlizenz. Dafür sind 40 Punkte in einem Zeitraum über drei Jahre nötig. Herta hat jedoch nur 32 und könnte nach der Saison höchstens auf 38 Punkte kommen. Zu wenig, wie auch die FIA mitteilte.

Damit der 22-jährige Amerikaner für Alpha Tauri fahren könnte, müsste die FIA eine Ausnahme aussprechen oder die Lizenzpunkte für die IndyCar-Serie anheben. Beides hat der Verband nun offiziell abgelehnt, Herta hat keine Chance, nächstes Jahr in der Formel 1 zu fahren.

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Der AlphaTauri-Teamchef Franz Tost erklärt am Mikro, welche Fahrer er gerne im Team hätte und bis wann dies entschieden sein soll.

Keine Lizenz für Herta - bleibt Gasly jetzt bei Alpha Tauri?

Das könnte nun auch zum Problem für Alpine werden. Denn Red Bull hat klar gemacht, Gasly nur dann zu Alpine ziehen zu lassen, wenn sie einen adäquaten Ersatz für den Franzosen verpflichten können. Herta war die Wunschlösung, die nun vom Tisch ist.

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Somit könnte ein Wechsel von Gasly zu Alpine platzen. Der Franzose besitzt noch einen Vertrag bei Alpha Tauri für die nächste Saison. Findet Red Bull keine Alternative zum Amerikaner, könnte das Superlizenz-Aus für Herta auch gleichzeitig das Gasly-Aus für Alpine bedeuten.

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Mehr zum Autor Yannick Smuda

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