Christian Horner hat verraten, dass Red Bull über eine mögliche Rückkehr von Sebastian Vettel diskutierte. Der viermalige Weltmeister sei als Alternative zu Sergio Perez gehandelt worden, der seit 2021 für den österreichischen Rennstall an den Start geht.
"Es wäre wie ein Comeback mit der Ex-Freundin gewesen", sagte Horner gegenüber Channel 4. Doch es kristallisierte sich heraus, dass eine Rückkehr für beide Seiten keinen Sinn ergeben hätte. "Es wäre ein bisschen so gewesen, als würde man zu einer alten Freundin zurückkehren, es würde beim zweiten Mal wahrscheinlich nie ganz so sein wie damals", machte Horner deutlich.
Zwischen 2009 und 2014 läutete Vettel mit Red Bull eine goldene Ära ein, fuhr in einem Zeitalter der Dominanz zu vier WM-Titeln in Folge.
Vettels Karriereende überrascht Horner
"Was wir gemeinsam erreicht haben, ist beeindruckend", schwärmte der Teamchef von Red Bull. "Es war phänomenal und das wird für immer ein Teil unserer Geschichte bleiben. Wir sind unglaublich stolz darauf, dass er Teil unseres Teams war."
Dass der Ex-Champion nun zum Saisonende seine Karriere beenden wird, habe Horner allerdings doch ein wenig überrascht.
Alonso wird Vettel-Nachfolger bei Aston Martin
"Ich glaube, das hat kaum einer erwartet", sagte der 48-Jährige. "Aber ich denke, es ist die richtige Entscheidung für ihn. Es ist nicht gut, ihn im Mittelfeld rumfahren zu sehen, das stellt ihn ganz sicher nicht zufrieden." Es sei genau der richtige Moment, um einen Schlussstrich unter die Laufbahn als F1-Pilot zu setzen.
Aston Martin hat bereits einen namhaften Vettel-Ersatz gefunden. Fernando Alonso wird den Heppenheimer in den kommenden Jahren ersetzen.
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