Das Happy End blieb der einstigen Traumehe versagt, dennoch versinkt Sebastian Vettel angesichts der bevorstehenden Trennung von Ferrari nicht in Selbstmitleid.
"Es ist das Ende einer Liebesgeschichte, die ein wenig glücklich und ein wenig unglücklich war", sagte der viermalige Formel-1-Weltmeister der römischen Tageszeitung La Repubblica: "Aber ich blicke nach vorne: Ich habe eine Arbeit, die ich zu Ende bringen muss."
Er habe bei Ferrari schließlich noch "einen Job zu erledigen", das sei "das Mindeste, was ich für dieses Team tun kann, das sich immer sehr angestrengt hat, um mir zu helfen", sagte der 33-Jährige. Er sei auch überhaupt nicht der Mensch, der "nachtrauert und zurückschaut. Wenn die Dinge zu Ende gehen, gehen sie eben zu Ende."
Entscheidung über Zukunft steht noch aus
Bezüglich seiner Zukunft habe er noch keine Entscheidung getroffen, sagte Vettel: "Ich weiß noch nicht, was ich tun werde, vielleicht kehre ich ja auf die Schulbank zurück." Er fühle sich allerdings physisch und psychisch absolut wettbewerbsfähig: "Vielleicht werde ich in zwei Wochen schon mehr wissen, aber ich habe es nicht eilig."
Bisher habe ihm nämlich vor allem Zeit für die Familie gefehlt. "Mit drei Kindern hätte man gern mehr Zeit, aber ich glaube, ich bin nicht der einzige Mensch auf diesem Planeten, der mit der Tatsache kämpft, dass der Tag aus lediglich 24 Stunden besteht", sagte Vettel.
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