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Formel 1 Spielberg: Mick Schumacher vor Österreich-GP mit guten Aussichten

Warum Schumachers Punkterfolg wohl keine Eintagsfliege bleibt

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Formel 1 Update vor dem GP von Österreich mit diesen Themen: Heimspiel für Red Bull, Mick Schumacher hat Lust auf mehr und eine Zwischenbilanz vor der Sommerpause.

Für Mick Schumacher steht nach seinem achten Platz von Silverstone gleich das nächste Rennen an. Vieles spricht für ein weiteres Erfolgserlebnis beim Österreich-GP.

Die deutschen Formel 1-Fans atmeten am vergangenen Wochenende kollektiv auf. Im 31. Rennen fuhr Mick Schumacher in Silverstone endlich seine ersten Punkte in der Königsklasse ein. (Zum Silverstone-Rennergebnis)

Von Platz 19 war der Haas-Pilot auf Rang acht gefahren und bekam dafür auch bislang seltenes Lob von seinem Teamchef. "Fantastischer Job. Jetzt geht es aufwärts", sagte Teamchef Günter Steiner seinem Schützling via Boxenfunk.

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Haas-Teamchef Günther Steiner & Micks Mama gratulieren zu den ersten Punkten. Mick ist beim GP von Silverstone erstmals in die Punkte gefahren.

Schumacher wie befreit

In der Tat spricht vieles dafür, dass der Erfolg von Silverstone keine Eintagsfliege bleibt und sich Schumacher auch beim Österreich-GP in Spielberg am kommenden Wochenende Hoffnungen auf Punkte machen darf. (Rennen Sonntag, 15 Uhr auf Sky Sport F1).

Wirkte er bei einigen Rennen zuvor verkrampft oder übermotiviert, war er nach dem erfolgreichen Großbritannien-GP wie befreit. Im Sky Interview nach dem Rennen überraschte er Experte Timo Glock sogar mit einer Champagnerdusche.

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Mick Schumacher feiert mit dem Haas-Team die ersten Punkte und wird von einer Champagnerdusche überrascht.

"Es fühlt sich einfach schön an", sagte der 23-Jährige und genoss die Feierlichkeiten zusammen mit Familie und Freundin sichtlich. Und mit diesem schönen Gefühl im Kopf steigt er nun gleich wieder ins Fahrzeug.

"Das Gute ist ja, dass jetzt mit dem Großen Preis von Österreich direkt ein weiteres Rennwochenende kommt, wo er an dieser starken Leistung anknüpfen kann", schrieb Timo Glock in seiner Sky Kolumne.

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Gute Erinnerungen an Spielberg

Nach Spielberg reist Schumacher mit guten Erinnerungen. 2018 gewann er in der europäischen Formel 3-Meisterschaft zwei der drei Rennen in der Steiermark und machte damit einen großen Schritt zum Titel in der Nachwuchsserie.

Generell kommen ihm die Strecken, die nun der Rennkalender bereithält, im Gegensatz zu den Stadtkursen Monaco, Baku oder Miami zugute. Er kennt diese aus den Nachwuchsserien und fuhr dort überwiegend Erfolge ein.

Die Gier nach mehr wurde bereits in der Schlussphase des Großbritannien-GP überdeutlich. Anstatt sich mit dem achten Platz und seinen ersten Punkten zufrieden zu geben, attackierte Schumacher im engen Rad-an Rad-Duell sogar Weltmeister Max Verstappen und kommentierte dies hinterher locker: "Es gab halt noch mehr Punkte zu holen."

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Verstappen & Mick liefern sich enges Duell auf den letzten Metern

Das erinnert an seinen Vater, dem die Presse aufgrund seiner nicht enden wollenden Siegesserie den Spitznamen "Kannibale" verpasste.

Verbessertes Verhältnis zu Steiner

Teamintern hat sich das Verhältnis zu Haas-Boss Steiner normalisiert. "Er hat sich deutlich verbessert", sagte dieser bereits vor dem Rennen in Silverstone.

Die erste Herausforderung, vor seinem Teamkollegen Kevin Magnussen, zu landen, meisterte Schumacher in Silverstone auch souverän. Der Däne landete hinter ihm auf Rang zehn, so dass auch dieser Druck nicht auf den Schultern des Kerpeners lastet.

Die Noten der Sky-User zum Großbritannien-GP:

  1. PLATZ 17: Lance Stroll (Aston Martin) - Durchschnittsnote: 4,23
    Image: PLATZ 17: Lance Stroll (Aston Martin) - Durchschnittsnote: 4,23 © Imago
  2. PLATZ 16: Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) - Durchschnittsnote: 4,21
    Image: PLATZ 16: Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) - Durchschnittsnote: 4,21 © Imago
  3. .
    Image: PLATZ 15: Daniel Ricciardo (McLaren) - Durchschnittsnote: 4,00 © Imago
  4. PLATZ 14: Pierre Gasly (Alpha Tauri) - Durchschnittsnote: 3,75
    Image: PLATZ 14: Pierre Gasly (Alpha Tauri) - Durchschnittsnote: 3,75 © Imago
  5. PLATZ 13: Valterri Bottas (Alfa Romeo) - Durchschnittsnote: 3,49
    Image: PLATZ 13: Valterri Bottas (Alfa Romeo) - Durchschnittsnote: 3,49 © Imago
  6. PLATZ 17: Nicholas Latifi (Williams) - Durchschnittsnote: 3,33
    Image: PLATZ 12: Nicholas Latifi (Williams) - Durchschnittsnote: 3,33 © Imago
  7. PLATZ 11: Kevin Magnussen (Haas) - Durchschnittsnote: 3,20
    Image: PLATZ 11: Kevin Magnussen (Haas) - Durchschnittsnote: 3,20 © Imago
  8. PLATZ 11: Esteban Ocon (Alpine) - Durchschnittsnote: 3,18
    Image: PLATZ 10: Esteban Ocon (Alpine) - Durchschnittsnote: 3,18 © Imago
  9. c
    Image: PLATZ 9: Max Verstappen (Red Bull) - Durchschnittsnote: 2,67 © Imago
  10. n
    Image: PLATZ 8: Lando Norris (McLaren) - Durchschnittsnote: 2,41 © Imago
  11. .
    Image: PLATZ 7: Fernando Alonso (Alpine) - Durchschnittsnote: 2,37 © Imago
  12. v
    Image: PLATZ 6: Charles Leclerc (Ferrari) - Durchschnittsnote: 2,22 © Imago
  13. v
    Image: PLATZ 5: Sebastian Vettel (Aston Martin) - Durchschnittsnote: 2,19  © Imago
  14. .
    Image: PLATZ 4: Lewis Hamilton (Mercedes) - Durchschnittsnote: 1,79 © Imago
  15. .
    Image: PLATZ 3: Sergio Perez (Red Bull) - Durchschnittsnote: 1,58 © Imago
  16. .
    Image: PLATZ 2: Carlos Sainz (Ferrari) - Durchschnittsnote: 1,43 © Imago
  17. Mick Schumacher bejubelt seine ersten WM-Punkte in seiner Formel-1-Karriere.
    Image: PLATZ 1: Mick Schumcher (Haas) - Durchschnittsnote: 1,32 © DPA pa

Hoffen auf den Flow-Effekt

Und in Situationen, in denen größere Schwierigkeiten mit dem Fahrzeug oder im Umfeld aus dem Weg geräumt sind, kann sich Mick in einen regelrechten Flow fahren.

Diese Begabung, die ebenfalls an seinen Vater erinnert, stellte er bereits als Nachwuchspilot unter Beweis. In der Formel 3-Saison 2018 gewann er so fünf Rennen in Folge. Beim Gewinn der Formel 2-Meisterschaft 2020 fuhr er nach anfänglichen Problemen in der zweiten Saisonhälfte fünfmal hintereinander aufs Podest.

Und nun fünf Punkterfolge hintereinander? Für die deutschen Formel 1-Fans wäre es ein Traum.

Mehr zum Autor Andreas Kloo

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