Aston Martin dümpelt in dieser Saison mehr oder weniger im Mittelfeld der Formel 1 herum. Auf lange Sicht keine Option für den Eigentümer Lawrence Stroll. Der gab eine Prognose ab, wann sein Team titelreif sein könnte.
Auf Platz sechs in der Konstrukteurs-WM sieht man sich beim Formel-1-Rennstall Aston Martin in Zukunft nicht mehr. Aktuell rangiert das Team noch hinter AlphaTauri, Ferrari und McLaren. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern. Dann will der Milliardär und Eigentümer des Rennstalls, Lawrence Stroll, Aston Martin ganz vorne sehen, im Kampf um den Titel mit Mercedes und Red Bull.
"Ich glaube, dass man in der Formel 1 Siege nicht so einfach planen kann", wird Stroll auf formula1.com zitiert. Stroll peilt einen Zeitraum von "vier bis fünf Jahren an". Dann sollen Titel her: "In diesem Fall bedeutet Gewinnen in der Formel 1 natürlich Weltmeisterschaften, und das ist letztlich das, was wir anstreben, was ich anstrebe."
Aston Martin vergrößert sich - eigener Windkanal kommt
Im Laufe der nächsten Jahre wird Aston Martin sich sichtlich weiterentwickeln. Das steht jetzt schon fest. "Was die Fabrik betrifft, wachsen wir langsam aus den bestehenden Gebäuden heraus." Deshalb ist ein neuer Gebäudekomplex in Arbeit. Das neue Gebäude, das gerade gebaut wird, werde man "in 18 bis 20 Monaten" beziehen: "Da gehen wir keine Kompromisse ein", so Stroll.
Dann wird wohl auch endlich ein eigener Windkanal zur Verfügung stehen. "Wir teilen uns den Windkanal von Mercedes", so Stroll zur derzeitigen Situation. "Also sind wir in einem der besten Windkanäle." Es sei zwar nicht "so gut, wie ein eigener", aber man bringe aktuell keine Opfer, in dem man sich in einem schlechten Windkanal befinde.
Am kommenden Wochenende will das grüne Team um Sebastian Vettel und Lance Stroll beim traditionsreichen Grand Prix von Großbritannien in Silverstone die nächsten Punkte einfahren. Mit nur vier Punkten Vorsprung ist AlphaTauri in Schlagdistanz.