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Formel 1 News: Das Qualifying zum 70th Anniversary GP

Qualifying-Erkenntnisse: Starker Hulk und unterirdisches Ferrari

Nico Hülkenberg startet beim 70th Anniversary GP von Startposition zwei.
Image: Nico Hülkenberg startet beim 70th Anniversary GP von Startposition zwei.  © Imago

Das Qualifying zum 70th Anniversary GP ist beendet und es liegt ein gewohntes Bild vor. Valtteri Bottas und Lewis Hamilton an der Spitze, beide Ferraris im Mittelfeld. Wäre da nicht ein überragender Comebacker namens Nico Hülkenberg.

Im Qualifying zum 70th Anniversary GP der Formel 1 dominieren abermals die beiden Mercedes. Dieses Mal schnappt sich der Finne Valtteri Bottas knapp vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton die Pole-Position. Der sechsfache Weltmeister weiß, dass mehr drin gewesen wäre, gratuliert seinem Kameraden aber. "Das war von mir nicht die perfekte letzte Runde. Valtteri hat einen super Job gemacht", sagte der Brite über das Qualifying.

Schon die ganze Rennsaison werden die beiden Silberpfeile verfolgt. Heißester Verfolger der beiden Mercedes war in diesem Qualifying jedoch nicht etwa Max Verstappen (4.) oder Charles Leclerc (8.), sondern Rückkehrer Nico Hülkenberg. Verpasste der Racing-Point-Nachzügler noch den Großen Preis von Großbritannien, startet er am kommenden Sonntag in Silverstone (ab 15:05 live auf Sky Sport 1 HD) von Position drei.

Lob von allen Seiten für Rückkehrer "Hulk"

Der 32-Jährige, der für den mittlerweile genesenen Sergio Perez an den Start geht, fuhr ein fast schon überragendes Qualifying. Er selbst sagte am Sky Mikro: "Es ist auf jeden Fall verrückt, wie das Leben spielt, wie die Umstände sind." Weiter sagte "Hulk" zu seinem Rennergebnis: "Jetzt hier zu stehen als Dritter, ist ein emotionales Auf und Ab, aber so ist das Leben."

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Nico Hülkenberg spricht am Sky Mikro über Platz drei im Qualifying zum GP von Großbritannien (Videolänge: 50 Sekunden).

Auch von dem ein oder anderen Konkurrenten und ehemaligen F1-Profi erhielt der Überraschungsdritte von Silverstone Lob. So gratulierte dem gebürtigen Emmericher unter anderem Nico Rosberg. Auf Twitter schrieb der ehemalige Mercedes-Pilot: "Was für ein episches Comeback in der Qualifikation von Hülkenberg. P3! WOW! Er hat wieder einmal bewiesen, wie sehr er in die F1 gehört."

Zudem fand auch Mercedes-Motorsport-Chef Toto Wolff lobende Worte für Rennfahrer Hülkenberg. Am Sky Mikro sagte er: "Ich muss auch wirklich Nico Hülkenberg loben. Er ist das zweite Wochenende da und stellt den Pink Floyd auf P3. Also wirklich stark."

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Toto Wolff, Motorsportchef bei Mercedes, spricht über das Qualifying in Silverstone und die Leistung von Hülkenberg. (Videolänge: 1:45 Min).

Der aktuell führende der Fahrerwertung, Hamilton, gratulierte "Hulk" ebenfalls zu seinem starken dritten Platz. Mit einem Augenzwinkern sagte der 35-Jährige: "Nicht schlecht für einen Rentner." Der "Rentner" war Hamilton näher gekommen als im Vorfeld vermutet. Rund neun Zehntel trennten die beiden Piloten im Qualifying voneinander.

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Ferrari unterirdisch

Nicht ganz so gut läuft es hingegen schon die ganze Rennsaison für die beiden Ferraris. Auch in diesem Qualifying fuhren beide Piloten nicht nach ihren Vorstellungen. Der Monegasse Charles Leclerc schaffte es auf Startplatz acht. Sebastian Vettel hingegen verpasst bereits zum zweiten Mal in dieser Saison das Q2 und landete lediglich auf Startposition zwölf.

Der Heppenheimer fragte sich, woran sein schwaches Ergebnis liegt. Aber er ist sich sicher: An ihm liegt es diesmal wirklich nicht. "Ich bin ehrlich gesagt zufrieden mit meinen Runden, aber ich glaube nicht, dass da noch so viel Luft war", sagte Vettel nach dem Qualifying am Sky Mikro.

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Ferrari-Pilot Sebastian Vettel spricht über das Qualifying in Silverstone und seine Leistung (Videolänge: 42 Sekunden).

Glücklich ist der Ferrari-Pilot keineswegs: "Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem 12. Platz, aber mehr war heute bei mir nicht drin", so Vettel gegenüber Sky.

Welchen Platz Vettel, Hülkenberg und Co. im 70th Anniversary GP belegen, seht Ihr am Sonntag, ab 15:05 Uhr live auf Sky Sport 1 HD.

Mehr zum Autor Benedikt Fischer

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