Die Formel 1 verzichtet in dieser Saison auf die berühmten Grid Girls. Aber Monaco setzt trotz Verbots weiter auf die Schönheiten des Motorsports. Besonders Weltmeister Lewis Hamilton ist begeistert.
Der neue Formel-1-Eigentümer Liberty Medias erschütterte vor Saisonbeginn mit einer revolutionären Idee viele Motorsport-Fans: Ab der Saison 2018 wird es keine Grid Girls mehr geben! Widerstand regte sich aber nicht nur unter den Millionen von Formel-1-Fans, sondern auch im Fahrerlager - allen voran Weltmeister Lewis Hamilton.
Beim traditionsreichsten Grand Prix des Formel-1-Circus in Monaco werden die Schönheiten des Rennsports wieder zu sehen sein - wenn auch nicht mit den bekannten Startnummern-Tafeln.
Hamilton will die Grid Girls zurück
"Die Mädchen werden da sein, ohne Schilder sicher, aber als Kommunikations-Hostessen. Sie sind hübsch und gehören zur Landschaft der Formel 1. Warum um alles in der Welt sollte ich 30 Mädchen daran hindern, ihren Lebensunterhalt zu verdienen?", sagte Michel Boeri, Präsident des Automobilclubs der südfranzösischen Lokalzeitung Nice Matin.
Lewis Hamilton freute die Nachricht so sehr, dass der Engländer seine Euphorie darüber gleich in den sozialen Netzwerken mitteilte. "Thank you Jesus", schrieb der 33-Jährige auf Instagram. Aber nur kurze Zeit später löschte der viermalige Weltmeister den Post wieder.
Hamilton ist nicht der einzige Fahrer im Feld, der ein Befürworter der Grid Girls ist. Auch Sebastian Vettel sieht keine Bedenken für das Frauenbild im 21. Jahrhundert: "Ich denke nicht, das irgendein Grid Girl in der Vergangenheit dazu gezwungen worden wäre. Es muss ihnen Spaß gemacht haben", sagte der Ferrari-Pilot und ergänzte: "Das Ganze wurde doch völlig aufgeblasen, wahrscheinlich unnötigerweise."
