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Vettel relaxt, Verstappen zockt: F1-Stars sitzen Taifun "Hagibis" aus

Supertaifun "Hagibis" lässt am Samstag kein Racing zu

Sebastian Vettel feierte seinen letzten Grand-Prix-Sieg Ende August 2018 in Belgien.
Image: Sebastian Vettel und der anderen F1-Piloten bleibt nur warten übrig.  © Getty

Sebastian Vettel, Max Veratappen und Co. können wegen des Supertaifuns "Hagibis" nicht auf die Strecke. Um sich die Zeit zu vertreiben hat jeder Pilot ein anderes Mittel.

Sebastian Vettel trieb Sport und nutzte die freien Stunden zum Relaxen, Max Verstappen daddelte auf seiner PlayStation FIFA 20, Romain Grosjean glänzte als Modellbauer: Die Stars der Formel 1 waren am Samstag beim Großen Preis von Japan zu einer unfreiwilligen Zwangspause gezwungen und saßen Supertaifun "Hagibis" in ihren Hotels auf ganz persönliche Weise aus.

An Motorsport war nicht zu denken, Vettels Lieblingsstrecke in Suzuka wurde wegen des schweren Sturms gesperrt. Das um 8.00 Uhr MESZ angesetzte Qualifying zum 17. Saisonrennen wurde auf Sonntag (ab 2:55 Uhr live auf Sky Sport 1 HD) verschoben, das dritte freie Training dafür gestrichen. Das Rennen am Sonntag (ab 6:00 Uhr live auf Sky Sport 1 HD) soll wie geplant stattfinden.

Bottas auf Pole falls Quali abgesagt wird

Sollte eine Austragung des Qualifyings entgegen der Planungen erneut nicht möglich sein, würde der Finne Valtteri Bottas im Mercedes als Schnellster des zweiten freien Trainings am Freitag von der Pole Position starten.

Die Veranstalter und Teams hatten unmittelbar nach dem Freitagstraining Schutzvorkehrungen an der Strecke in die Wege geleitet. In der Boxengasse luden Gabelstapler palettenweise Sandsäcke ab, die Teams verriegelten die Garagen und lagerten möglichst viel Equipment aus Sorge vor Überflutungen erhöht. Auch die Startampel, GPS-Messgeräte oder Teile der Streckenbeleuchtung wurden in Sicherheit gebracht.

Windstärken bis zu 216 km/h

Der extrem starke Taifun "Hagibis" erreichte nach Angaben der japanischen Wetterbehörde JMA kurz vor 19.00 Uhr (Ortszeit) die südwestlich von Tokio gelegene Halbinsel Izu. Die JMA hatte vor einer "schweren Katastrophe" durch "Hagibis" gewarnt, der Maximalgeschwindigkeiten von 216 km/h erreichte.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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