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2. Bundesliga: FC St. Pauli stellt Trainer Timo Schultz frei

Offiziell: FC St. Pauli stellt Trainer Timo Schultz frei - Fans sauer

Trainer Timo Schultz steht nach Sky-Infos vor dem Aus beim FC St. Pauli.
Image: Timo Schultz ist nicht mehr Trainer beim FC St. Pauli.  © Imago

Die Aufarbeitung der Hinserie hat beim FC St. Pauli zu einem Ergebnis geführt. Der Zweitligist trennt sich von Cheftrainer Timo Schultz und von Co-Trainer Loic Fave. Das gab der Tabellen-15. am Dienstag bekannt.

Das Präsidium folgte einstimmig der Empfehlung der sportlichen Leitung, einen Wechsel an der Trainerposition vorzunehmen. Co-Trainer Fabian Hürzeler übernimmt vorerst die Betreuung der Mannschaft, die am 9. Dezember wieder mit dem Training beginnt. St. Pauli startet am 29. Januar mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg in die Rückrunde.

Schultz hatte St. Pauli im Sommer 2020 übernommen. Die Vorsaison hatten die Hamburger auf Platz fünf abgeschlossen, nachdem sie die Tabelle nach 17 Spieltagen noch souverän angeführt und vom Aufstieg geträumt hatten.

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"Timo ist ein verdienter und echter St. Paulianer"

"Timo ist ein verdienter und echter St. Paulianer", betonte Klub-Präsident Oke Göttlich. Dementsprechend schwer fiel die Entscheidung. "Wir haben die vergangenen Monate intensiv analysiert sowie diskutiert und sehen uns leider gezwungen, nun zu handeln", sagte Sportchef Bornemann.

Göttlich ergänzte: "Wir müssen das Gesamtwohl des FC St. Pauli immer im Blick haben - und unsere sportliche Bilanz im Kalenderjahr 2022 ist die eines Absteigers. Das muss sich umgehend und nachhaltig ändern, damit wir alle Maßnahmen ergreifen, um die Klasse zu halten. Schon die Corona-Pandemie und die explodierenden Energiekosten stellen den Verein vor massive Probleme", so Göttlich.

Fans sauer

Dass Schultz nicht mehr dabei ist, lässt viele Fans sauer und wütend zurück, in den Sozialen Netzwerken machten sie ihrem Unmut Luft. Für viele ist nicht ihr geliebter "Schulle" Schuld, sondern Bornemann mit seiner verfehlten Transferpolitik.

Der wiederum sieht "die lange Winterpause" als richtigen Moment, "um die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde zu stellen". Der endgültige Nachfolger von Schultz soll bis Januar feststehen.

Sky Sport / SID

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