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2. Bundesliga: HSV, Stuttgart und Bielefeld kassieren späte Gegentore

Top-Trio düpiert! Entscheiden drei wilde Minuten den Aufstieg?

Endlich ist sie zurück - die 2. Bundesliga. Und wie! Kurioser und unerwarteter hätte der Restart nicht sein können. Die drei Aufstiegsaspiranten erleben späte und schmerzhafte Rückschläge.

Der Sonntag hatte es in sich. Mit dem Hamburger SV, VfB Stuttgart und Spitzenreiter Arminia Bielefeld durften sich die Freunde des Zweitligafußballs auf die drei Top-Teams der Liga freuen. Die Akteure selbst hatten jedoch nicht viel zu feiern.

Dabei sah es nach 90 gespielten Minuten noch gut aus. Der HSV und die Arminia führten, der VfB hatte dank eines späten Treffers zumindest einen Punkt in der Tasche. Die Nachspielzeiten sorgten dann aber für mächtig Aufregung.

Der HSV verschenkte bei Greuther Fürth nämlich zwei Zähler in der fünften Minute der Overtime. Fürths Joker Havard Nielsen avancierte zum Spielverderber für die Hanseaten. Der Norweger hämmerte mit der letzten Aktion der Partie das Leder humorlos unter die Latte.

Stuttgart kassiert späten Foulelfmeter

Die gleiche bittere Erfahrung durften kurz davor bereits die Spieler von Arminia Bielefeld erleben, als Marcos Alvarez in der 94. Spielminute zum 1:1-Ausgleich für Osnabrück einnetzte.

Perfekt also für den VfB, könnte man denken, doch enttäuschte Gesichter gab es wenig auch dort. Die Schwaben kassierten in der Nachspielzeit einen umstrittenen Foulelfmeter, der in der 97. Minute die Niederlage besiegelte. Wiesbadens Philip Tietz zeigte keine Nerven und traf zum 2:1-Sieg der Hausherren.

"Wir sind total enttäuscht. In der ersten Halbzeit traten wir wie ein Spitzenteam auf, haben aber die Tore nicht gemacht. Wir könnten der Gewinner des Spieltags sein, jetzt sind wir der Verlierer", sagte VfB-Angreifer Mario Gomez am Sky Mikrofon.

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HSV zieht an Stuttgart vorbei

Die Last-Minute-Pleite hat auch direkte Auswirkungen auf die Tabelle: Stuttgart rutscht auf den dritten Platz ab und muss den HSV vorbeiziehen lassen. Die Norddeutschen haben ein um acht Treffer besseres Torverhältnis. Bereits am Samstag verlor ein weiterer Aufstiegsaspirant: 1. FC Heidenheim. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt ging allerdings in Bochum recht deutlich baden (0:3).

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