Wechsel von Hoffenheim nach Leverkusen, Vize-Europameister mit der deutschen U21 - die letzten Wochen waren für Nadiem Amiri durchaus turbulent. Besonders bei der Nationalmannschaft strebt er nun nach neuen Zielen.
Mit mittlerweile 22 Jahren ist Amiri zukünftig nicht mehr für die U21-Nationalmannschaft spielberechtigt. Deshalb strebt der gebürtige Ludwigshafener nach Höherem - nach einer Nominierung für die A-Nationalmannschaft.
"Ich bin nur auf Deutschland fokussiert. Mein Traum ist es, unbedingt für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Ich gebe immer mein Bestes, damit ich eines Tages von Herrn Löw eingeladen werden", erklärt der Mittelfeldspieler bei Eurosport.
Amiri könnte auch für Afghanistan auflaufen
Doch gerade in dem bevorzugten Mannschaftsteil von Amiri herrscht beim DFB-Team eine große Konkurrenz. Das weiß auch der Neu-Leverkusener: "Wenn ich aber irgendwann merken sollte, dass wirklich nullkommanull Chance da ist, dann werde ich für Afghanistan spielen. Das ist das Land meiner Eltern, die Wurzeln meiner Familie liegen dort."
Amiri wäre für das Land seiner Eltern spielberechtigt, da er bislang ausschließlich in den U-Nationalmannschaften Deutschlands (U18-U21) zum Einsatz kam. In diesen gelangen ihm in 51 Spielen elf Treffer und neun Assists.