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Ancelotti, Heynckes und Co.: Die kuriosesten Trainerentlassungen

Nicht nur Ancelotti! Die skurrilsten Trainerentlassungen

Carlo Ancelotti, SSC Neapel
Image: Carlo Ancelotti, SSC Neapel  © Imago

Trotz des 4:0-Sieges des SSC Neapel über KRC Genk ist Carlo Ancelotti als Trainer gefeuert worden.

Bereits vor der Partie berichteten mehrere italienische Medien übereinstimmend über die bereits beschlossene Entlassung des Cheftrainers. Nach dem 4:0-Erfolg steht die Trennung dennoch in einem anderem Licht.

Ancelotti ist nicht der erste Trainer, der trotz eines Erfolges entlassen wurde. Auch Jupp Heynckes widerfuhr dieses Schicksal. Wir haben euch die kuriosesten Trainerentlassungen in einer Bildergalerie zusammengestellt.

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ZUM DURCHKLICKEN: Die skurrilsten Trainerentlassungen im Profifußball

  1. Jupp Heynckes, Real Madrid
    Image: Jupp Heynckes musste seinen Hut trotz eines großen Erfolgs nehmen. 1999 gewann er mit Real Madrid die Champions League und beendete somit die 32-jährige Durststrecke der Königlichen. Dennoch war nach der Saison Schluss für Heynckes. © Imago
  2. Julen Lopetegui, Spanien
    Image: Bis zwei Tage vor dem WM-Start 2018 war Julen Lopetegui noch Trainer der spanischen Nationalmannschaft. Dann wurde bekannt, dass er nach dem Turnier Cheftrainer von Real Madrid werden würde. Somit erlebte Lopetegui die WM nur vom Sofa aus. © Imago
  3. Toni Schumacher wurde 1999 als Trainer von Fortuna Köln in der Halbzeit entlassen. Beim Stand von 0:2 gegen Waldhof Mannheim geriet der frühere Nationaltorwart heftig mit Vereinspräsident Jean Löring aneinander. "Ich als Verein musste reagieren", erklärte Löring, der in der zweiten Halbzeit selber auf der Bank saß.
    Image: Toni Schumacher wurde 1999 als Trainer von Fortuna Köln in der Halbzeit entlassen. Der frühere Nationaltorwart geriet nach einem 0:2 Rückstand heftig mit Vereinspräsident Jean Löring aneinander. Der reagierte und setzte sich selbst auf die Bank. © Imago
  4. Markus Anfang, 1. FC Köln
    Image: Markus Anfang stand mit dem 1. FC Köln in der vergangenen Saison drei Spieltage vor Saisonende auf Platz eins der zweiten Liga. Der Aufstieg war nur noch reine Formsache, dennoch musste Anfang gehen. © Imago
  5. Zwischen Schalke-Manager Rudi Assauer und Ralf Rangnick passte es von Anfang nicht. Rangnick erklärte 2005 deshalb seinen Rücktritt zum Saisonende und lief vor dem nächsten Spiel gegen Mainz eine Ehrenrunde. Assauer fühlte sich provoziert und entließ Rangnick zwei Tage später.
    Image: Auch Ralf Rangnick verließ Schalke 04 auf kuriose Art: 2005 hatte der Trainer bereits seinen Rücktritt zum Saisonende erklärt und lief vor dem nächsten Spiel gegen Mainz eine Ehrenrunde. Rudi Assauer fühlte sich provoziert und entließ Rangnick. © Imago
  6. Das ging richtig schnell: Jörn Andersen stieg 2009 mit Mainz in die Bundesliga auf, wurde aber vor dem ersten Spieltag entlassen. Eine Pokalblamage gegen Lübeck und ein angeblich zerrüttetes Verhältnis zur Mannschaft wurden dem Trainer zum Verhängnis.
    Image: Jörn Andersen stieg 2009 mit Mainz auf, wurde aber vor dem ersten Spieltag entlassen. Die Pokalblamage gegen Lübeck reichte den Verantwortlichen, den Norweger von seinen Aufgaben zu entbinden. Das zahlte sich aus. Nachfolger war Thomas Tuchel. © Imago
  7. Etwas vorschnell war 1860-Vizepräsident Hans Zehetmayer 2004. Im TV-Interview verkündete er unmittelbar nach einer Niederlage der Münchner gegen den HSV die Entlassung von Falko Götz. Götz wurde auf der Pressekonferenz darauf angesprochen. "Davon weiß ich nichts", antwortete der verdutzte Trainer. Schließlich musste Götz aber doch gehen.
    Image: 2004 verkündete der 1860-Vizepräsident Hans Zehetmayer nach einer Niederlage gegen den HSV im TV-Interview die Entlassung von Falko Götz. Der Trainer selbst wurde erst auf der Pressekonferenz darauf angesprochen und wusste von nichts. © Imago
  8. Peter Pacult
Machen wir es so kurz, wie es dem knurrig sympathischen Pacult einst beim slowenischen Klub NK Zavr wiederfuhr: Kündigung nach 14 Tagen im Amt. Per sms.
    Image: Nach nur 14 Tagen Amtszeit erhielt Peter Pacult seine Kündigung beim slowenischen Klub NK Zavr. Das Besondere: Der Österreicher bekam lediglich eine SMS vom Verein.  © Imago
  9. Carlo Ancelotti, SSC Neapel
    Image: Carlo Ancelotti ist also in bester Gesellschaft. Der Italiener wurde bekanntlich trotz des 4:0-Sieges in der Champions League gegen den KRC Genk vom SSC Neapel freigestellt.  © Imago

Ex-Bayern-Trainer Ancelotti wird indes bereits wieder mit neuen Jobs in Verbindung gebracht. Unter anderem soll er beim FC Arsenal und FC Everton im Fokus stehen.

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