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Manchester United: Angebote für Vereinskauf wohl noch möglich

Angebotsfrist für Kauf von Manchester United wohl verlängert

Wer wird der neue Eigentümer von Manchester United?
Image: Wer wird der neue Eigentümer von Manchester United?  © DPA pa

Im Ringen um einen milliardenschweren Verkauf des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United haben die Eigentümer Medienberichten zufolge die Frist verlängert.

Interessenten wie der britische Milliardär Sir Jim Ratcliffe, Chef des Petrochemie-Unternehmen Ineos, und der katarische Geschäftsmann Scheich Jassim bin Hamad Al Thani, Vorsitzende einer der größten Banken des Landes, hätten nun bis Freitagabend Zeit, ihre Angebote einzureichen. Das berichteten mehrere britische Medien am Donnerstag. Demnach sollen beide mit bis zu fünf Milliarden Pfund (5,65 Milliarde Euro) eine Weltrekordsumme für einen Sportclub bieten.

Glazers wollen angeblich sechs Milliarden Pfund

Die derzeitigen Besitzer, die US-Familie Glazer, hatten im vergangenen Jahr bekannt gegeben, dass sie einen Verkauf von Man United in Erwägung ziehen, das derzeit auf dem dritten Platz der Premier League steht. Demnach sollen sie sechs Milliarden Pfund für den Verein verlangen, den sie 2005 für 750 Millionen Pfund erworben hatten. Die Fans des Rekordmeisters protestieren seit Jahren gegen die Glazers, denen sie vorwerfen, den Club heruntergewirtschaftet zu haben.

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Premier League, 27. Spieltag: Nach der 0:7-Schmach beim den FC Liverpool kann Manchester United auch das Heimspiel gegen den FC Southampton nicht gewinnen. Beim torlosen Remis fliegt zu allem Überfluss auch noch Casemiro mit Rot vom Platz.

Ratcliffe, der seit seiner Kindheit United-Fan ist, ist einer der reichsten Männer in Großbritannien. Er hatte mit Ineos im vergangenen Jahr erfolglos versucht, den FC Chelsea zu übernehmen. Der in England ausgebildete Bankchef Al Thani will den Kauf laut Mitteilung über seine Nine Two Foundation abwickeln. Aus Katar, im Vorjahr Gastgeber der WM, fließt viel Geld in den Fußball. Am offensichtlichsten ist das bei Paris Saint-Germain. Der Fonds Qatar Sports Investments (QSI) war 2011 bei dem französischen Club eingestiegen.

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dpa

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