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Arjen Robben zu Gast bei Sky90 - die besten Aussagen

Ex-Bayern-Star plaudert über Kumpel Ribery, schwere Zeiten und seine Zukunft

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Arjen Robben spricht exklusiv bei Sky90 über schwere Zeiten beim FC Bayern München (Videolänge: 1:19 Min.).

Arjen Robben war am Sonntag zu Gast bei Sky90. In der Talkrunde spricht der ehemalige Spieler des FC Bayern über sein Karriereende, seinen Nachfolger Philippe Coutinho, Kumpel Franck Ribery, seine schwerste Zeit beim FCB und vieles mehr. Hier gibt's die besten Aussagen.

Arjen Robben ...

... auf die Frage, ob er den Fußball schon vermisse: "Noch nicht. Aber lasst uns noch abwarten. Im Moment fühle ich mich sehr gut. Ich habe zuletzt viel Zeit mit der Familie verbracht. Ich habe 20 Jahre Fußball gelebt. Und jetzt hat man weniger Druck, weniger Stress."

... über die Entscheidung zu seinem Karriereende: "Das ist schwierig, in einem Satz zu erklären. Das entscheidet man nicht über Nacht. Ich habe sehr lange überlegt. Es war die schwerste Entscheidung in meiner Karriere - ich hoffe, es ist die richtige. Es ist auch Bauchgefühl dabei. Du stellst dir die Frage: Was will ich noch? was kann ich noch nach zehn Jahren Bayern? Und dann sagt man: Es ist gut so! Es war ein riesen Kompliment, dass es viele Angebote gab. Ein paar Dinge habe ich mir angehört, ich hatte auch ein paar Treffen. Es gab gute Angebote. Aber es hat am Ende nichts mit den Vereinen zu tun. Es ist jetzt gut so."

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"Die Familie kommt bei so einer Entscheidung sicherlich dazu. Ich hätte ja nicht bis 40 gespielt. Dann zieht man die ganze Familie nochmal mit. Am Ende läuft es sportlich nicht so und dann bist du irgendwo, wo du eigentlich nicht sein willst. Wir bleiben jetzt noch ein Jahr in München, mal ohne Fußball."

... über seine Zukunft: "Ich habe im Moment nicht die Ambition, auf dem höchsten Niveau Trainer zu werden. Ich will jetzt bewusst etwas Abstand nehmen vom Fußball. Ich werde jetzt nur meinen eigenen Sohn trainieren, der ist jetzt sieben. Aber da will ich nur mit den Jungs auf dem Platz Spaß haben. Ich will mir Zeit für die Familie nehmen und keine großen Verpflichtungen haben. Dann schauen wir, was auf uns zukommt."

... auf die Frage, ob Philippe Coutinho ein würdiger Nachfolger für die Nummer 10 sei: "Ich hoffe! Man muss ihm ein bisschen Zeit geben. Er ist bei einem neuen Verein. Aber der FC Bayern hat viele gute Spieler."

... auf die Frage, ob er seine alte Rückennummer ungern abgegeben habe: "Überhaupt nicht! Ich bin da ganz easy. Ich habe Brazzo [ Hasan Salihamidzic, Anm. d. Red.] gesagt: 'Das ist ganz lieb, dass du fragst, und wird von mir geschätzt.'"

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Ex-Bayern-Star Arjen Robben schwärmte bei Sky90 von Thomas Müller (Videolänge: 55 Sekunden).

... über Thomas Müller: "Ich bin ein großer Fan von Müller. Er hat Qualitäten, die sonst keiner hat. Er ist ein Teamplayer. Er läuft die Räume an. Er war für mich immer ein wichtiger Spieler. Die Rückrunde hat er überragend gespielt. Klar kommt ein neuer Star, aber die Spieler, die da sind, haben auch Qualitäten. Auch wenn er unauffällig spielt, ist er wichtig, weil er die Lücken aufreißt. Er wäre bei mir für die Startelf auf dem Zettel. Er geht in die Tiefe und er geht hinter die Verteidigung. Das macht es dem Gegner schwer. Bayern spielt immer gegen Mannschaften, die sich hinten reinstellen. Da brauchst du viel Bewegung."

... über Robert Lewandowski: "Du musst nur seinen Körper anschauen, dann weißt du genug. Manche Leute sind genetisch gesegnet, die sind nie verletzt - nicht dass ich ihm damit etwas wegnehmen will. Müller und Süle sind auch so Typen - die sind nie verletzten. Süle kommt auf den Trainingsplatz und haut erstmal drei bis vier Bälle aus 40 Metern aufs Tor. Da tun mir die Muskeln vom Zusehen schon weh. Da wird man schon neidisch."

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Arjen Robben beneidet seine ehemaligen Mitspieler um ihre gute Physis. (Video 00:57)

... über Franck Ribery: "Meine Karriere wäre ohne ihn schon anders gewesen. Wir haben so viel Spaß miteinander gehabt. Es hat keine Sekunde gedauert, wir haben uns miteinander sofort wohlgefühlt vom ersten Training an."

... über Leroy Sane und dessen Knieverletzung: "So eine Verletzung darf man nicht unterschätzen. Man muss kämpfen. Man muss noch stärker zurückkommen wollen. Mit diesem Gedanken musst du arbeiten. Das braucht Zeit. Aber das Ziel muss sein, sich den A*** aufzureißen und fit zurückzukommen."

... über seinen unbedingten Siegeswillen: "Ich bin allgemein ein schlechter Verlierer. Ich lasse auch meine Kinder nicht beim Kartenspielen gewinnen. Die müssen auch lernen zu verlieren. Ok, ab und zu schaue ich schon mal weg…"

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Arjen Robben verrät, dass sein Siegeswille auch vor der Familie nicht Halt macht (Video: 00:40).

... auf die Frage, ob er lockerer werden muss: "Ich glaube, das ist im Charakter drin. Das kann man nicht ändern. Der Tiger [Hermann Gerland, Anm. d. Red.] hat hundertmal gesagt: 'Arjen mach nicht so viel. So wie manchmal van Bommel mit 70 oder 80 Prozent.' Aber das habe ich nicht hinbekommen."

... über seinen "Robben-Move" (von rechts in die Mitte ziehen und mit links abschließen): "Es gibt kein Geheimnis. Es ist richtiges Timing und Warten, was der Gegner macht. Man kann aber auch nicht immer dasselbe machen."

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Arjen Robben spricht bei Sky90 über seinen bekannten und nicht zu stoppenden Move (Videolänge: 46 Sekunden).

... über seine lange Verletzungspause nach der WM 2010: "Ich habe mich 2010 vor der WM schwer verletzt und bin dann auf eine untypische Art und Wiese sehr schnell zurückgekommen. Dadurch habe ich die ganze WM bis zum Finale gespielt. Für mich ist es ein Wunder, dass ich das Turnier gespielt habe. Danach kam ich aus dem Urlaub und dachte, alles ist gut. Dann hat der Physio gesagt, dass sich sofort in die Praxis muss. Danach war ich sechs Monate weg. Dann war die Frage, ob ich überhaupt noch einmal auf einhundert Prozent komme. Als ich zurückgekommen bin, war das eine Riesenerleichterung."

... über seine schwerste Zeit bei Bayern nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2012: "2012 war schon hart, weil wir dreimal Zweiter [Champions League, DFB-Pokal, Meisterschaft, Anm. d. Red.] wurden. Ich habe den ersten Trainingstag im Trainingslager in Trentino noch ganz genau in Erinnerung. Da hast du die Stimmung schon gespürt: Jetzt erst recht! Jetzt schlagen wir sowas von zurück! Das kann man nicht in Worte fassen, dass man merkt, dass die ganze Mannschaft brennt."

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... und die Pfiffe der Fans im Freundschaftsspiel gegen die Niederlande: "Ich habe nach den Pfiffen vielleicht kurz daran gedacht, zu wechseln. Aber die ganze Mannschaft hat mich aufgefangen, wir sind näher zusammengerückt. Aber das war schon eine schwierige Situation. Vor dem Spiel gegen die Niederlande war das auch schlecht kommuniziert, dass ich vertraglich nur für die Nationalmannschaft spielen durfte."

... über Uli Hoeneß: "Uli Hoeneß und Bayern kann man in einem Atemzug nennen. Er ist sehr ehrgeizig, aber hat auch ein großes Herz. Man kann immer bei ihm anklopfen, er ist für jeden da. Das zeichnet ihn aus. Er macht alles für den Verein: sei es für die Zuschauer, die Spieler oder wen auch immer. Die Tür steht immer offen. Ich habe viel mit ihm erlebt, zehn Jahre sind eine lange Zeit. Bei mir bleibt in Erinnerung: Wir haben es immer zusammen gemacht. Ich als Spieler, er als Präsident. Die Tür war immer offen. Ich habe schöne, gute Gespräche gehabt - auch wenn es mal um eine Vertragsverlängerung geht. Es war immer positiv, ich hatte immer seine volle Unterstützung. Er stand immer hinter mir. Das kann ich von mehreren Leuten im Verein sagen - nicht nur Herr Hoeneß, auch Herr Rummenigge."

... auf die Frage, ob die Bayern mit dem neuen Kader die Champions League gewinnen können: "Die Champions League kann man nicht vorhersagen. Die Bayern haben einen super Kader. Ich werde das gespannt verfolgen."

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