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Aserbaidschan fällt Mkhitaryan-Urteil - Arsenal besorgt

Europa-League-Finale in Baku

Henrikh Mkhitaryan darf im Europa-League-Finale in Baku auflaufen.
Image: Henrikh Mkhitaryan darf im Europa-League-Finale in Baku auflaufen.  © Getty

Der Einsatz von Arsenals Henrikh Mkhitaryan beim Europa-League-Finale war aufgrund politischer Konflikte fraglich. Nun hat Aserbaidschan eine Entscheidung getroffen.

Wie das Land Aserbaidschan nun bekannt gab, darf der Armenier Henrikh Mkhitaryan beim Europa-Pokal-Finale in Baku für den FC Arsenal auflaufen.

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Aserbaidschans Außenministerium gab über einen Sprecher bekannt, dass "viele großen Sportevents bereits in Aserbaidschan stattgefunden haben und armenische Athleten daran teilgenommen haben. Sport und Politik sind getrennt."

Zwischen Armenien und Aserbaidschan bestehen keine diplomatischen Beziehungen, da es seit langem einen Konflikt um die umstrittene Region Berg-Karabach gibt. Deswegen verpasste der 30-Jährige zuvor schon einige Partien in Aserbaidschan.

Arsenal besorgt um Sicherheit Mkhitaryans

Zuvor zeigte sich Europa-League-Finalist FC Arsenal besorgt um die Sicherheit ihres Spielers. "Die Sicherheit unserer Spieler ist von größter Bedeutung", sagte ein Arsenal-Sprecher: "Wir bitten die UEFA um Garantien, dass es für Henrikh Mkhitaryan sicher ist, zum Finale der Europa League nach Baku zu reisen, was sowohl Arsenal als auch Micki verlangen."

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In dieser Saison spielten die Londoner in der Gruppenphase bereits in Aserbaidschan gegen Qarabag Agdam, verzichteten beim Auswärtsspiel (3:0) wegen des Konflikts zwischen den beiden Ländern jedoch auf den 30 Jahre alten Mittelfeldspieler. Auch 2015, als Mkhitaryan noch beim Bundesligisten Borussia Dortmund unter Vertrag stand, verzichtete der BVB bei FK Qäbälä auf seine Dienste.

Arsenal hatte sich am Donnerstag im Halbfinale mit 4:2 gegen den FC Valencia durchgesetzt (Hinspiel 3:1) und trifft im Finale am 29. Mai auf den Stadtrivalen Chelsea, der den Einzug ins Endspiel nach Elfmeterschießen gegen Eintracht Frankfurt perfekt machte.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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